Neustadt Ab August ein Seelsorger weniger im Tal

In den Orten der Verbandsgemeinde Lambrecht gibt es ab 1. Januar 2016 eine katholische Großpfarrei. Schon ab 1. August dieses Jahres gilt eine neue Gottesdienstordnung. Darüber wurde im Pfarrzentrum Frankeneck informiert.

Bei dem Informationsabend ging es vor allem darum, welche Strukturen vorgesehen sind, um die zukünftige Arbeit der neuen Gremien und welche gewählt werden müssen. Die neue Institution heißt „Pfarrei Johannes XXIII“ mit Hauptsitz in Lambrecht und ist untergliedert in drei Gemeinden. Gemeinde 1 mit Lambrecht, Lindenberg, Neidenfels und Frankeneck; Gemeinde 2 mit Weidenthal und Frankenstein; Gemeinde 3 mit Elmstein und Ortsteilen sowie Esthal. Für die seelsorgerische Arbeit sind die Pfarrer Franz Neumer und Gerhard Burgard sowie Pastoralreferent Jürgen ter Veen zuständig. Ter Veen erläuterte die vom Speyer vorgegebene Sachverhalte. Dem Pfarreirat werden 22 Mitglieder angehören, dem Verwaltungsrat neun Mitglieder. Hinzu kommen noch die zu bestimmenden beziehungsweise zu wählenden Gemeindeausschüsse. Für die Pfarrgremienwahl wurde bereits ein Wahlausschuss gebildet. Ihm gehören Vorsitzender Mathias Krauß, Esthal, Zweite Vorsitzende Gerlinde Eisenstein, Weidenthal, Heiner Oppermann, Frankeneck, und Pfarrer Franz Neumer, Lindenberg, an. Die Wahlen zu den Gremien finden am 10. und 11. Oktober in den Gemeinden statt. Gesucht werden Kandidaten für die neuen Gremien. Vorschläge werden bis 30. Juni 2015 entgegengenommen. Entsprechende Formulare gibt es in den Pfarrbüros. Wahlberechtigt sind Katholiken ab 18 Jahren für den Verwaltungsrat. Dieses Alter ist auch bindend für Kandidaten. Für die Wahl zum Pfarreirat und Gemeindeausschuss ist das Alter auf 16 Jahre festgesetzt. Eine gravierende Änderung wird es bei den Gottesdiensten geben, da sich die Zahl der zuständigen Seelsorger verringert. Kaplan Jujugiri Balaswamy wird noch im Juli die Pfarreiengemeinschaft Lambrecht verlassen und in seine Heimat Indien zurückkehren. Ab 1. August gelten dann neue Gottesdienstordnungen. So werden an Samstagen nur zwei Gottesdienste jeweils um 18 Uhr an verschiedenen Orten angeboten. An Sonntagen werden vier Gottesdienste stattfinden, zwei um 9 Uhr und zwei um 10.30 Uhr, wobei der Hauptgottesdienst in Lambrecht immer um 10.30 Uhr zelebriert wird. Die vier Sonntagsgottesdienste finden in Lambrecht, Lindenberg, Neidenfels, Weidenthal, Esthal und Elmstein im Wechsel statt. Einmal im Monat sind diese in Speyerbrunn statt in Elmstein, in Frankeneck statt in Neidenfels und in Frankenstein statt in Weidenthal. Unter der Woche werden an Gottesdiensten angeboten: Montag 18 Uhr Esthal; Dienstag 9 Uhr Weidenthal; Mittwoch 18 Uhr Elmstein; Donnerstag 9 Uhr Lindenberg; Freitag 18 Uhr Lambrecht. Sterbeämter sind nur noch an Werktagen bei den Abendmessen möglich beziehungsweise freitagabends, verbunden mit der Messe in Lambrecht. Sterbeämter direkt nach den Beisetzungen wird es nicht mehr geben. (uno)

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