Ludwigshafen Zur Sache: Wer sind die Ahmadiyya?

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (Gemeinde) versteht sich als eine Reformbewegung im Islam. Gegründet wurde sie durch Hadhrat Mirza Ghulam 1889 in Quadian (Indien). 1974 wurden ihre Anhänger in ihrem Ursprungsland Pakistan zu Nichtmuslimen erklärt. Heute soll die Glaubensgemeinschaft mehrere zehn Millionen Anhänger in über 200 Ländern der Welt haben. Ihr Oberhaupt lebt in London. In Deutschland zählt sie zu den ältesten muslimischen Gemeinden. Deutschlandweit hat sie etwa 45.000 Mitglieder. Ihre Zentrale befindet sich in Frankfurt am Main. Im April 2013 erlangte sie in Hessen bislang als die einzige muslimische Gemeinde den Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR). Die meisten ihrer Mitglieder kamen als Flüchtlinge nach Deutschland.

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