Ludwigshafen Zittern geht weiter

LUDWIGSHAFEN. Oberligist Arminia Ludwigshafen, der neun der vergangenen zehn Partien verlor, erwartet am Samstag, 15 Uhr, als Außenseiter den Tabellenachten Röchling Völklingen. Die Saarländer haben gerade Spitzenreiter SC Hauenstein mit einem 3:0-Sieg entthront.

Dass Völklingen noch Oberligist ist, hat der Klub der Arminia zu verdanken. 2:0 führte der FCA am letzten Spieltag der vergangenen Saison – das hätte den Abstieg für Röchling bedeutet. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang Völklingen das 2:2 – der Ligaverbleib. Stattdessen musste Mehring mit 39 Punkten absteigen. Der FCA hat derzeit 40 Zähler und um ein Zittern bis zum Ende zu vermeiden, sollte noch ein Sieg her. „Nicht nur deswegen, sondern auch, um mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. In Idar-Oberstein hat die Mannschaft eine ordentliche Leistung geboten“, konstatiert Trainer Thomas Fichtner. Der saß für den Notfall als Ersatzspieler auf der Bank. „Gegen Völklingen sieht es wieder etwas besser aus“, atmet der Coach auf. Marcel Bormeth, dessen Leistungskurve nach oben zeigt, ist wieder dabei, auch Stefan Malz, dessen Nichtnominierung nach einer Wadenverletzung eine Vorsichtmaßnahme war, steht zur Verfügung. „Chris Böcher hat das Mannschaftstraining aufgenommen und Jan Drese ist im Lauftraining“, freut sich Fichtner. Auf der Bank wird auch wieder A-Junior Kevin Takpara (19) sitzen. „Ich werde Kevins Entwicklung weiter im Blick behalten und ihm anbieten, im Sommer die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft zu absolvieren“, sagt Fichtner. Der junge Angreifer kommt bei vier Einwechslungen bislang auf 113 Oberligaminuten. Seinen älteren Bruder Yannick (22), der für den FCA dreimal in der Oberliga zum Einsatz kam, hat Kevin Takpara schon überholt. (thl)

x