Ludwigshafen Umbruch in Fußgönheim

FUSSGÖNHEIM. In der Fußball-Verbandsliga erwartet der ASV Fußgönheim am Sonntag, 15 Uhr, zum Start in die Rückserie den Tabellennachbarn FV Dudenhofen. Der abstiegsgefährdete Ludwigshafener SC tritt bei Fortuna Mombach an (16 Uhr).

Beim ASV Fußgönheim, der das Saisonziel „50 Punkte“ nach wie vor anvisiert, hat sich in der Winterpause viel getan. Sorg, Juric, Lapidakis, Wiegand und Buttaccio haben den Verein verlassen. Dafür sind Kevin Takpara (Stürmer, Arminia Ludwigshafen II), Joachim Beenken (Torhüter, SV Bad Dürkheim) und Benjamin Hill (Stürmer, FV Freinsheim) gekommen. „Das Team hat sich physisch verbessert und im taktischen Bereich gut gearbeitet“, sagt Trainer Jan Kamuf. Der Coach hat am Umschaltspiel und an den Abständen zwischen den Mannschaftsteilen gearbeitet sowie Positionsprofile erstellt. Der 29 Jahre alte Kamuf, der seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hat, kündigt für die kommende Saison einen Umbruch an. „Wir werden einen Schnitt machen und den Kader deutlich verkleinern“, sagt der Übungsleiter. Das Experiment, mit einem 28-köpfigen Team in die Saison zu gehen, darf als gescheitert betrachtet werden. „Wir setzen künftig verstärkt auf junge Spieler, die frischen Wind bringen sollen“, erklärt Kamuf. Das Motto heißt Qualität statt Quantität. Gute Chancen, künftig dazuzugehören hat Eigengewächs Alexander Werner. „Er hat mich überzeugt, ist Fußgönheimer und kann auf der rechten Seite oder in der Innenverteidigung eingesetzt werden“, beschreibt der Trainer den jungen Mann. Auch beim Ludwigshafener SC gab es in der Winterpause einige Veränderungen. Am meisten betroffen war die Torwartposition. Niklas Wiegand und Joy Zinela heißt das neue Duo, das Verbandsliga-Erfahrung mitbringt. „Ich bin mit beiden zufrieden. Niklas ist etwas weiter und hat mit seiner Länge von 1,95 Meter auch eine gute Ausstrahlung“, erklärt Trainer Toni De Simone. Von den bisherigen Torhütern hat Florian Hoischen den Verein verlassen, während der berufliche stark eingespannte Claudius Kuntz für den erkrankten Wolfgang Greiß als Torwarttrainer fungiert. Dazu machen Linksverteidiger Ali Aydin, der vom BSC Oppau kam, und Onur Yildirim (VfR Mannheim) im defensiven Mittelfeld den bisherigen Stammkräften Beine. „Ali ist erfahren und hat einen guten Spielaufbau. Onur, der in der Jugend schon bei uns war, ist ein starker Balleroberer“, betont der Coach. Das Ziel des LSC, den Konkurrenzkampf zu schüren, ist aufgegangen. „Die Trainingsbeteiligung ist auf über 80 Prozent gestiegen und das Niveau in den Übungseinheiten ist höher. Jeder muss sich im Training zeigen und sich für die Startformation empfehlen“, fordert De Simone. Der Sieg von Winnweiler im Nachholspiel erschwert die Mission Klassenverbleib. In Mombach müssen die Hochfelder punkten. (thl)

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