Ludwigshafen STADTNOTIZEN: Trauer um Schiedsrichter Ritz

Die Ludwigshafener Fußballfreunde trauern um Alfons Ritz. Der langjährige Schiedsrichter ist vor wenigen Tagen im Alter von 88 Jahren gestorben. Ritz war wegen seiner menschlichen Art sehr beliebt. Er begann beim FSV Oggersheim mit dem Fußballspielen, wurde aber mit 17 zum Kriegsdienst eingezogen. Nach seiner Rückkehr aus russischer Gefangenschaft 1950 wurde Ritz Schiedsrichter. Mit seinem ruhigen, bestimmten Auftreten, seiner Regelkenntnis und Fingerspitzengefühl machte sich der Oggersheimer schnell einen Namen. Er pfiff in der Ersten Amateurliga und wurde auch als Linienrichter in der Oberliga, der damals höchsten deutschen Spielklasse, eingesetzt. Noch als 60-Jähriger leitete er wichtige Spiele. Lange Zeit gehört Ritz der Vorstandschaft der Schiedsrichter-Vereinigung Ludwigshafen an. Beim FSV übte er verschiedene Vorstandsämter aus und wurde für seine Verdienste ausgezeichnet. Auch der Gesangverein Frohsinn ehrte ihn für 50 Jahre Treue. Ritz wurde in aller Stille beigesetzt. (thl) Weil er eine 50 Zentimeter lange Eisenstange mit sich führte, ist ein 30-jähriger Ludwigshafener in der Wollstraße (Mundenheim/Oggersheim) von der Polizei kontrolliert worden. Dabei wurde bei dem Mann eine Dose mit weißem Inhalt gefunden. Gegenüber den Beamten gab der Mann an, dass es sich um „Schleifpaste“ handele. Eine Überprüfung ergab, dass es sich bei dem Doseninhalt um Drogen handelte. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (mix) Eine 59-Jährige Frau hat am Montagabend in Oppau einen Radfahrer übersehen und angefahren. Der 46-Jährige stürzte und wurde mit Verletzungen an Handgelenken und Knien in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei weiter mitteilte, ereignete sich der Unfall um 17.45 Uhr in der Bürgermeister-Trupp-Straße. (mix) In Mundenheim sind zwei Männer am frühen Montagmorgen aneinander geraten. Gegen 5.40 Uhr rief ein 26-Jähriger die Polizei, weil ein Mann ihn verletzt habe. Der 42-Jährige habe ihn zunächst beschimpft, weil er in der Eschenbachstraße falsch geparkt hätte. Dann hätte er ihn auch noch gestoßen und mit den Fäusten gegen den Kopf geschlagen. Der 42-Jährige hingegen schilderte das Geschehen ganz anders. Er erklärte, der 26-Jährige habe ihn ins Gebüsch gestoßen und gewürgt, so dass er fast das Bewusstsein verloren hätte. Was sich wirklich zugetragen hat, kann laut Polizei im Nachhinein nicht mehr geklärt werden. Fest steht nur, dass bei dem 26-Jährigen keine Verletzungen sichtbar waren, es wurde nur eine zerrissene Halskette festgestellt. Und der 42-Jährigen hatte eine Rötung am Hals. (mix) Die für Samstag, 28. März, vorgesehene Stadtrundfahrt mit Chef Michael Cordier ist ausgebucht. Das hat die Ludwigshafener Kongress- und Marketinggesellschaft (Lukom) mitgeteilt. Ein Termin für eine weitere Rundfahrt sei in Planung. Der Lukom-Chef erläutert bei den Fahrten Entwicklungen in Ludwigshafen und lädt dazu konstruktive Kritiker ein. (mix)