Ludwigshafen Sportnotizen: Kegeln: Mutterstadt bittet zum Spitzenduell

Wie im Vorjahr kämpfen in der Rheinland-Pfalz-Liga Kegeln der KV Mutterstadt I und SKV Old School Kaiserslautern (Samstag, 11.30 Uhr, Kegelcenter Mutterstadt) um die Meisterschaft. Beide Teams stehen dabei gewaltig unter Druck. Denn Kaiserslautern steht nur zwei Punkte vor dem Gastgeber. Für den Mutterstadter Spieler und Vorsitzenden Wilfried Klaus ist es das Spiel der Spiele in dem es um nichts geringeres als die Tabellenführung geht. Der SKV Old School hat bisher eine sehr gute Runde gespielt und in der Hinrunde nur zwei Punkte abgeben – jeweils einen zu Hause gegen den KV Mutterstadt und beim KV Liedolsheim. SKV-Teamsprecher Wolfgang Heß rechnet mit einem engen Spiel. Die Mutterstädter seien leicht favorisiert, hätten aber auch Druck. Schließlich sei sein Team noch zwei Punkte vorne. Unter Druck steht außerdem der KV Mutterstadt II gegen TSV Schott Mainz I (Samstag, 15 Uhr, Kegelcenter Mutterstadt). Nach der Niederlage beim Schlusslicht DJK Eppstein ist Rehabilitation angesagt. Beim ersten Start in der Saison 2019 ist dem Ludwigshafener Ruderverein von 1878 direkt ein großer Erfolg gelungen. Die starke Frauengruppe des LRV gewann in der Besetzung Barbara Thiele, Eva Hohoff, Hannah Rieder und Carina Pollmer den ersten Meistertitel der Saison. Bei den deutschen Meisterschaften auf dem Ruder-Ergometer in Essen-Kettwig siegten die vier Damen zusammen mit den Trainingskolleginnen der befreundeten Mannheimer Rudergesellschaft Baden (Verena Moster, Inken Töwe, Anne Essig und Marit Neumann) erstmals im Frauen-Achter. In dem äußerst knappen Rennen setzte sich das Team mit 0,1 Sekunden Vorsprung vor Bremen durch. „Ein toller Start ins Jahr. Wir wussten, dass wir um die Medaillen mitfahren können, aber der Meistertitel ist natürlich umso schöner“, sagte Trainer Marcus Herrmann. Knapp aber verdient hat der Fußball-Bezirksligist SV Südwest Ludwigshafen ein Testspiel beim Tabellenletzten der Landesliga, dem Ludwigshafener SC, mit 2:1 (0:0) gewonnen. Dominik Brust und Arif Buga vergaben bereits vor der Pause hochkarätige Chancen für die Gäste, die ihrerseits Glück hatten, dass der LSC gute Kontermöglichkeiten nicht konsequent zu Ende spielte. Per Doppelschlag trafen nach der Pause Neuzugang Marcel Wolf (63.) und Marcel Atilgan (69.) zur 2:0-Führung für Südwest. Dem LSC gelang in der 70. Spielminute lediglich noch der Anschlusstreffer zum 1:2. Die Rechnerei vor dem vorletzten Spieltag heute, 15 Uhr, gegen den Tabellendritten TSV Schott Mainz II hat beim abstiegsbedrohten Damenhockey-Oberligisten TFC Ludwigshafen längst begonnen. HC Rot-Weiß Koblenz liegt derzeit einen Zähler vor den Ludwigshafenerinnen, müsste also mindestens einmal patzen und der TFC beide Spiele gewinnen. Dann würden die Ludwigshafenerinnen sicher die Klasse halten. Ansonsten wird es für die TFC-Damen kaum reichen. Das weiß Coach Timo Sessig, der noch auf ein kleines Wunder hofft. „Bei Mainz weiß man nie, wie sie auflaufen werden. Alzey spielt oben mit. Das wird ganz schön schwierig“, prophezeit Sessig. Das Hinspiel zu Hause gegen die „Zweite“ aus Mainz gaben Ludwigshafens Damen nach einer 5:3-Führung zur Pause noch aus der Hand (5:8). Beim Projekt Aufstieg hat der Post SV Ludwigshafen II in der Kegel-Landesliga Ost der Deutschen Classic Union mit dem Erfolg auf den anspruchsvollen Bahnen bei der KSG Pfeddersheim den nächsten Schritt gemacht. Mit zwei Zählern Vorsprung auf die BSG Giulini müssen nun noch die nächsten beiden Heimspiele gewonnen werden, um schon vor dem letzten Spieltag als Aufsteiger festzustehen. Im Ligahit gegen den Tabellenvierten VT Frankenthal (heute, 14 Uhr, Post-Sportzentrum) soll mit einem Sieg der Heimnimbus weiter aufpoliert werden und die Führung gefestigt werden. Verfolger BSG Giulini hat beim Heimspiel gegen KSG Pfeddersheim (heute, 11.30 Uhr, Classic-Treff Oggersheim) ebenfalls gute Chancen mit einem Sieg in der Verfolgerrolle zu bleiben.

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