Ludwigshafen Sondereinheit für FCA

LUDWIGSHAFEN. Morgen, 15.30 Uhr, bestreitet Fußball-Oberligist FC Arminia Ludwigshafen bei Aufsteiger FV Diefflen sein erstes Auswärtsspiel. Die Saarländer waren vor zwei Jahren für eine Saison in der Oberliga, sind aber ab- und jetzt wieder aufgestiegen.

Damals hat der FCA in Diefflen 2:3 verloren. Damit das Team dieses Mal besser abschneidet, hat Trainer Frank Hettrich eine zusätzliche Trainingseinheit verordnet. „Verbesserung der Athletik und Schnellkraft sowie Balltraining standen auf dem Programm“, berichtet der Coach. Die Spielkontrolle in der ersten Halbzeit der Partie gegen Mechtersheim habe ihm gefallen. Allerdings habe die Torgefährlichkeit gefehlt und es seien zu viele Ausfälle zu verkraften gewesen. Einige Akteure müssen noch Rückstände aufarbeiten, darunter David Keller. Der defensive Mittelfeldspieler stieß erst spät zur Arminia. „Ich bin noch nicht ganz fit, noch nicht bei 100 Prozent“, sagt Keller. Dennoch hat er gegen Mechtersheim in der Startelf gestanden und eine gute Leistung gezeigt, mit Ballsicherheit und klaren Aktionen überzeugt. „David hat im Test gegen Sandhausen II ordentlich gespielt und sich empfohlen“, begründet Hettrich die Aufstellung des 19 Jahre alten Keller. Er bekam den Vorzug vor den Konkurrenten Fabio Schaudt, der angeschlagen war, und Serdar Bakis, der als Rechtsverteidiger benötigt wurde. Keller stammt aus der Nähe von Ulm, spielte beim SSV Ulm und zuletzt in der A-Jugend des SV Waldhof Mannheim. „In Mannheim habe ich einen Studienplatz bekommen“, erklärt der defensive Mittelfeldspieler den Wechsel in die Kurpfalz. Er studiert Medizintechnik und dürfte seinen Platz im Team vorerst behalten. „Ich habe noch Kontakte zum SV Waldhof und bin gut vernetzt. Ich wusste, dass Davids Jugendzeit endet und habe ihn kontaktiert“, erklärt der Trainer, wie es zur Verpflichtung Kellers kam. Hettrich kann sich den Mann mit der Nummer 18 wegen seiner Statur auch als Innenverteidiger vorstellen. Am Mittwoch hat der FC Arminia einen weiteren Stürmer unter Vertrag genommen. Vom ASV Fußgönheim kommt Prince Jubin. „Er war unzufrieden mit seiner Situation in Fußgönheim und bringt eine gewisse Robustheit mit“, sagt Hettrich. Jubin hatte in der vergangenen Saison in 23 Spielen 15 Treffer erzielt, obwohl er nur sechsmal über 90 Minuten auf dem Feld stand. Er gilt als Spieler mit gutem Abschluss und Stärken im Strafraum. Beim ASV war er auch in dieser Saison keine erste Wahl. |thl

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