Mannheim So spart der Energieversorger MVV Strom

Am Mannheimer Wasserturm soll es künftig keine Nachtbeleuchtung mehr geben.
Am Mannheimer Wasserturm soll es künftig keine Nachtbeleuchtung mehr geben.

Die MVV will beim Thema Energiesparen mit gutem Beispiel vorangehen. Das Mannheimer Unternehmen hat nun mitgeteilt, welche Pläne es bei diesem Unterfangen hat. In einem internen Ideenwettbewerb haben die Mitarbeiter Vorschläge zum Energiesparen gemacht, wie die MVV mitteilt. Die besten Ideen sollen ab dem 1. September im Unternehmen verwirklicht werden. Unter anderem schaltet der Energieversorger die beiden LED-Wände des MVV-Hochhauses am Luisenring zwischen 22 und 16 Uhr aus. Außerhalb dieser Zeiten sollen die Wände neben reduzierten Basisinformationen nur noch die Energiespartipps ausspielen.

Auch die Beleuchtungen im Foyer und auf dem Vorplatz des MVV-Hochhauses sollen nachts ausgeschaltet werden. Zudem werde am Mannheimer Wasserturm die Nachtbeleuchtung nicht weiter in Betrieb sein. Sicherheitstechnische Vorgaben würden aber beachtet, hieß es.

Sparen im Büro

Zudem soll die Temperatur in den Büros angepasst werden. „In der sommerlichen Kühlperiode wird nur noch oberhalb einer Umgebungstemperatur von 25 Grad gekühlt – und zwar dann auf 25 Grad. In der Heizperiode werden die Büros mit maximal 19 Grad beheizt“, teilt der Energieversorger mit. Zusätzlich fordert die MVV ihre Mitarbeiter dazu auf, Energie zu sparen. Dazu könnten der reduzierte Einsatz von Druckern, das Abschalten von Kühlschränken sowie im Sommer das Herunterfahren der Jalousien gehören.

„Als Energieunternehmen stehen wir in besonderer Verantwortung, beim Energiesparen mit gutem Vorbild voranzugehen. Das tun wir einerseits durch unsere Energiesparkampagne, mit der wir den Bürgerinnen und Bürgern Mannheims Empfehlungen für einen achtsamen und nachhaltigen Umgang mit Energie an die Hand geben. Andererseits sind wir als Wirtschaftsunternehmen und als Teil dieser Gesellschaft natürlich auch selbst dazu aufgefordert, Energie zu sparen“, so MVV-Vorstandsmitglied Hansjörg Roll.

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