Ludwigshafen Seker verlässt Arminia

LUDWIGSHAFEN. Fußball-Oberligist Arminia Ludwigshafen und Stürmer Kadir Seker gehen getrennte Wege. Wie Seker am Sonntag erklärte, hat er beim FCA aufgehört. Die Arminia bestätigt die Trennung.

Der Transfer des Stürmers war ein großes Missverständnis. Seker war in der Winterpause der vergangenen Serie vom Verbandsligisten TDSV Mutterstadt, für den er 14 Tore erzielt hat, zur Arminia gewechselt. Der Torjäger kritisiert, dass er beim FCA zu wenige Chancen bekommen habe. „In Mechtersheim haben wir zurückgelegen und der Trainer bringt einen Defensivspieler. In Salmrohr laufe ich mich eine Stunde warm und komme nicht rein“, sagt der 23 Jahre alte Seker. Vorwürfe, die FCA-Coach Thomas Fichtner kalt lassen: „Vor dem Spiel in Mechtersheim hat er, ohne mir das mitzuteilen, montags ein Probetraining in Zweibrücken absolviert. Und in Salmrohr haben wir geführt, deshalb habe ich keinen Stürmer gebracht.“ Seker habe sich weder im Training noch im Spiel aufgedrängt. „Wer Ansprüche erhebt, muss Leistung bringen und sich anbieten. Dass er aufhört, hat sich abgezeichnet. Er war seit Wochen nicht mehr im Training“, ergänzt Fichtner. Seker hat saisonübergreifend für den FCA zwölf Oberligapartien bestritten und drei Treffer erzielt. „Er ist nie bei uns angekommen“, fügt Arminia-Sportchef Markus Impertro an. Ob der Stürmer in der Winterpause wie von ihm gewünscht zum badischen Oberliga-Letzten VfR Mannheim geht, ist offen. „In seinem Vertrag, der bis zum Saisonende läuft, sind je nach Spielklasse, in die er wechselt, die Ablösesummen festgelegt. Davon weichen wir nicht ab“, erklärt Impertro. (thl/Foto: Kunz)

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