Ludwigshafen Sari wird Trainer in Schifferstadt

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SCHIFFERSTADT. Ediz Sari wird in der kommenden Saison den Fußball-Bezirksligisten Phönix Schifferstadt trainieren. Der 46 Jahre alte Coach ist derzeit Trainer des Ligarivalen Südwest Ludwigshafen und hat seine größten Erfolge mit dem ehemaligen Verbandsligisten TDSV Mutterstadt gefeiert.

„Sari war einer von mehreren Kandidaten und hat uns als engagierte, geradlinige und sympathische Persönlichkeit überzeugt“, sagt Peter Rutta, der Sportliche Leiter von Phönix. Er habe nachgewiesen, dass er Mannschaften führen und mit jungen Spielern umgehen könne. „Sari steht für leidenschaftlichen Fußball. Er soll die Mannschaft weiterentwickeln und punktuell verändern“, ergänzt Rutta. Sari, der über ein beachtliches Netzwerk verfügt, kommt, egal in welcher Klasse Phönix in der nächsten Runde spielt. Der Verein strebt den Aufstieg in die Landesliga an. Die Schifferstadter wollen die eigenen Talente verstärkt an den Verein binden. Erster Zugang für die kommende Spielzeit ist der talentierte Torwart der A-Junioren, Luca Kempter. „Die frühe Verpflichtung von Sari erleichtert die Zusammenstellung des Kaders für die Serie 2016/17“, ergänzt Rutta. „Phönix ist ein Traditionsverein mit einer tollen Jugendarbeit. Der Verein hat Ziele und das Gesamtpaket stimmt“, erklärt Sari seine Zusage. Der Trainer, der sagt, er sei geschäftlich in der Schifferstadter Gastronomie verwurzelt, strebt wie der Verein mittelfristig den Aufstieg in die Verbandsliga an. „Wir dürfen aber nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen wollen“, warnt Sari. Er weiß, dass er sich in Schifferstadt beweisen müsse. „Ich will es den Kritikern zeigen, sie auf meine Seite ziehen und hoffe, von jedem eine faire Chance zu bekommen“, betont der Übungsleiter. Co-Trainer Saris wird der bisherige Assistenzcoach Peter Libowsky. Beide haben einst gemeinsam beim damaligen Oberligisten Südwest Ludwigshafen gespielt. Der aktuelle Trainer, Karl-Heinz Schmidt, der erst seit der Winterpause im Amt ist, macht im Sommer wieder Platz. „Ich sehe mich als Helfer und bin eingesprungen, als der Verein in einer prekären Situation war. Es war klar, dass ich nur bis Mai bleibe“, verdeutlicht der Coach. Der als akribischer Arbeiter geltende Schmidt bezeichnet den zeitlichen Aufwand als sehr hoch und will künftig aus familiären Gründen kürzer treten. Berater Sascha Koch wird sein Engagement ebenfalls wieder beenden. „Ich habe aus beruflichen Gründen wenig Zeit und sehe den Verein zudem gut aufgestellt“, sagt Koch. Beim SV Südwest Ludwigshafen ist die Trainernachfolge geklärt. Die beiden Spieler Nauwid Amiri (24) und Cem Islamoglu werden den SV Südwest künftig gemeinsam coachen.

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