Ludwigshafen Nichts mit Aufstieg

Maxdorf. Die Damen der TSG Maxdorf haben das letzte Saisonspiel in der Basketball-Landesliga beim TV Nieder-Olm II mit 27:43 (9:25) verloren. Die Maxdorferinnen rutschten damit auf den dritten Tabellenplatz – und vergaben möglicherweise die Chance zum Sprung in die Oberliga.

Natürlich sind sie bei der TSG Maxdorf nun enttäuscht. Enttäuscht, weil sie wissen, dass sie möglicherweise eine große Chance vertan haben. Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel hätte die TSG die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen. Hätte der Meister Bad Bergzabern auf sein Aufstiegsrecht verzichtet, hätten die Maxdorferinnen den Durchmarsch vollenden und in die Oberliga aufsteigen können. Die Chance hat nun der TV Bad Dürkheim, der die Maxdorferinnen noch abfing. „Aber trotzdem sind wir sehr stolz auf das, was wir geleistet haben“, sagt Trainer Haluk Yumurtaci. Immerhin hat die Mannschaft ihr Minimalziel mit dem dritten Tabellenplatz erreicht. Dass es nicht mehr wurde, lag vor allem daran, dass die TSG in der Rückrunde nach dem Rückzug von Desiree Mierzwa aus privaten Gründen und dem Kreuzbandriss von Anna Kraus in der Rückrunde keine korbgefährliche großgewachsene Spielerin mehr aufbieten konnte. „Und eine große Spielerin brauchst du in der Landesliga“, sagt Yumurtaci. Das bekamen die Maxdorferinnen auch zum Saisonabschluss in Nieder-Olm wieder schmerzlich zu spüren. Bei den Gastgebern lief das Angriffsspiel über die zwei größten Akteurinnen. Bei Maxdorf mussten andere Mittel im Angriff angewandt werden, vor allem Würfe aus der Distanz. „Aber wir haben einfach zu wenig Würfe getroffen“, sagte Yumurtaci. Hinzu kam, dass seine Mannschaft das Spiel in den zwei Minuten vor der Pause verlor. Begünstigt durch umstrittene Schiedsrichterentscheidungen konnte sich Nieder-Olm II von 15:9 auf 25:9 absetzen. Die Chance gleich zur doppelten Revanche gibt es für die Maxdorfer Damen am kommenden Wochenende. Beim Final-Four-Turnier um den Pfalz-Pokal sind nämlich auch Bad Bergzabern und Bad Dürkheim dabei. Die TSG trifft im Halbfinale am Samstag (14 Uhr) auf den Turnier-Gastgeber Bad Bergzabern. Ein möglicher Endspielgegner am Sonntag wäre dann Bad Dürkheim, die im zweiten Halbfinale den Towers Speyer/Schifferstadt III gegenüberstehen. „Wir wollen auf alle Fälle die Revanche, aber es wird natürlich schwer“, sagt Yumurtaci und ergänzt: „Aber an einem guten Tag können wir Bad Bergzabern schlagen.“ So spielen sie TSG Maxdorf: Stefanie Kindler (11 Punkte), Vanessa Kindler (7), Yumurtaci (6), Sebastian (3), Lubos, Ballreich, Tuul.

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