Ludwigshafen Nachwuchs mit Top-Turnier fördern

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WIESLOCH. Nachdem sich der Metropolcup im Fußball bewährt hat, setzt der Verein Sportregion Rhein-Neckar jetzt auch auf den Handball. Am 3. und 4. September feiert der Metropolregion HandballCup für B-Juniorinnen und B-Junioren in der Stadionhalle Wiesloch seine Premiere – mit pfälzischer Beteiligung.

Die Verantwortlichen in der Rhein-Neckar-Region hoffen, dass sich der Boom, den der Gewinn der deutschen Meisterschaft durch die Rhein-Neckar-Löwen ausgelöst hat, sich auch beim Nachwuchs positiv auswirkt. Fast zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen, bis die Veranstaltung stand. „Nach den guten Erfahrungen im Fußball wollen wir jetzt die Chance ergreifen und auch den Handballnachwuchs mit einem hochkarätigen Turnier fördern“, meinte Initiatorin und Geschäftsführerin des Vereins Sportregion Rhein-Neckar, Stephanie Wirth, und freute sich zugleich über die Unterstützung der Verbände aus Baden und der Pfalz sowie dem Handball-Bezirk Darmstadt im Hessischen Handballverband. Die Vernetzung und das Miteinander der Verbände, aber auch der Vereine liegen der Sportregion besonders am Herzen. Dies unterstrich Rainer Krebs, der Vizepräsident Lehre im Pfälzischen Handballverband (PfHV), und berichtete von einem großen Interesse der Vereine seines Verbandes. „In der Spitze sind wir im Handball gut aufgestellt, in der Breite haben auch wir im Handball unsere Probleme, da können Kooperationen zwischen den Verbänden und Vereinen hilfreich sein“, sagte Rainer Krebs. Auf die Premiere freut sich Michel Abt, Rückraumspieler der Rhein-Neckar-Löwen, und kündigte an, während der Spiele vor Ort präsent zu sein. Zugleich gab er einen Einblick in seine Laufbahn als Jugend-Handballer. „Ich hatte eigentlich in der Jugend keinen Vergleich gegen andere Verbände, lediglich mit der Auswahl. Mit dem Metropolregion HandballCup besteht jetzt für die Spieler noch einmal zusätzlich die Möglichkeit, sich mit den stärksten Mannschaften zu messen. Das bringt einen richtig weiter“, erzählt Michael Abt. „Solche Spiele zeigen, wo man steht, aber sie geben einem auch den Mut, mehr für sich selbst zu tun, als bisher“, meint der 26-Jährige. Den Schlüssel zu seinem Erfolg als Bundesliga-Profi sieht er darin, dass er schon damals in der B-Jugend zusätzlich zum viermaligen Training pro Woche auch individuell sehr viel für sich getan hat. Worte, die auch dem früheren Verbandstrainer des PfHV, Daniel Meyer (Kandel), der inzwischen Leiter der Nachwuchsförderung bei der SG Kronau-Östringen ist, gefallen. Meyer gilt als der Talentschmied bei den Junglöwen und will mit seiner männlichen B-Jugend auch bei der Premiere den Metropolregion HandballCup gewinnen. Als größten Konkurrent sieht der Südpfälzer den Nachwuchs der TSG Friesenheim, der ebenso wie die HG Oftersheim-Schwetzingen direkt für die Hauptrunde qualifiziert ist. Bei den Mädchen sind die TSG Ketsch, TSV Birkenau und die SV Bensheim-Auerbach gesetzt. Die beiden pfälzischen Vereine TSG Friesenheim und die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam/Kuhardt/Heiligenstein müssen sich über die Vorrunde für die Hauptrunde qualifizieren. Am Samstagabend (18.30 Uhr) findet erstmals eine Partie der „Legenden“ mit ehemaligen Nationalspielern gegen eine Auswahl der Metropolregion statt. Die Gruppen Samstag, 03.09.2016 (ab 10 Uhr) Männliche B-Jugend: Vorrunde: SG Pforzheim-Eutingen, SV Waldhof Mannheim 07, JSG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam/Kuhardt, JSG Büttelborn Weibliche B-Jugend : Vorrunde: TSG Wiesloch, TSG Friesenheim, wB JSG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam/Kuhardt/Heiligenstein Sonntag, 04.09.2016 (ab 09.30 Uhr) Hauptrunde: Männliche B-Jugend (Spielzeit 25 Minuten): Sieger Vorrunde, SG Kronau-Östringen, TSG Friesenheim HG Oftersheim-Schwetzingen. Weibliche B-Jugend (Spielzeit 25 Minuten): Sieger Vorrunde, TSG Ketsch, TSV Birkenau, SV Bensheim/Auerbach. |wij

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