Ludwigshafen Mutterstadt gewinnt Top-Spiel

Der Mutterstadter Bastian Hört (rechts) gegen Ex-Nationalspieler Nico Zschuppe.
Der Mutterstadter Bastian Hört (rechts) gegen Ex-Nationalspieler Nico Zschuppe.

«Mutterstadt.» Das Titelrennen in der Kegel-Rheinland-Pfalz-Liga ist spannender denn je. Der KV Mutterstadt I hat am Wochenende das Top-Spiel gegen den Tabellenführer Old School Kaiserslautern mit 5:3 (13:11 Sätze, 3412:3341) gewonnen. Beide Teams sind nun punktgleich an der Spitze (26:4). Doch der Titelkampf ist ein Dreikampf.

Kaiserslautern

bleibt trotz Niederlage Spitzenreiter. Aber nur, weil das Team die bessere Bilanz bei den mannschaftspunkten hat (92:28). Mutterstadt hat 91:29. Enger geht es kaum. Doch das Duo hat einen scharfen Verfolger im Nacken sitzen. Der KV Liedolsheim I ist Dritter (25:5 punkte, 91:29). Bei noch drei ausstehenden Partien wird wohl erst am letzten Spieltag das Meisterschaftsrennen entschieden werden. Mutterstadt hat am Wochenende dem Tabellenführer die Grenzen aufgezeigt. Rainer Perner (611) erzielte das Top-Ergebnis des Tages. Bastian Hört (580) verlor knapp gegen den Ex-Nationalspieler Nico Zschuppe (578). Aber der KVM war im Soll, denn das Team hatte nach dem ersten Durchgang einen Vorsprung von 54 Kegel. Unverständlich war dann, warum Mutterstadt auf einmal so nervös agierte. Das Mittelpaar Wilfried Klaus (589) und Markus Vetter verspielten fast den gesamten Vorsprung auf der ersten Bahn. Es wurde auf einmal brenzlig. Dann legten beide aber einen Zwischenspurt ein bauten das Plus auf 98 Kegel aus. Da im Finale Gerhard Schmitt verlor, musste Jochen Schweizer punkten. Er tat es. „Es war ein Spitzenspiel. Aber wie fast immer, wenn zwei Spitzenmannschaften aufeinandertreffen, ist es nicht mit großen Ergebnissen gespickt. Letztendlich war unser Sieg hoch verdient“; sagte Wilfried Klaus . Keine Punkte gab es für den KV Mutterstadt II. Die Reserve verlor gegen den TSV Schott Mainz II 3:5 (13:11, 3274:3320) – trotz der besseren Satzbilanz. Dabei sah es nach zwei Durchgängen gut aus. Egon Borne, Jochen Schweizer, Kurt Freiermuth und Jürgen Puff brachten ihr Team in Führung. Im Finale folgte dann aber die Ernüchterung. Dort mussten Michael Deckert und Marco Christmann ihre Gegner ziehen lassen. „Da war zwar noch Luft nach oben. Das Team hat sich aber gut verkauft“, sagte Klaus.

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