Ludwigshafen Kulturnotizen: Konzert mit dem Chor für Geistliche Musik

Der Ludwigshafener Chor für Geistliche Musik veranstaltet am Sonntag, 16. November, um 17 Uhr in der Friedenskirche in Ludwigshafen ein Konzert mit drei Werken von Franz Schubert. Als erstes wird sein Offertorium für Tenor, Chor und Orchester, das „Intende voci orationis“, zu hören sein, entstanden im Jahr 1828 kurz vor Schuberts Tod. Der Text, eine Anrufung Gottes vor dem Gebet, stammt aus dem fünften Psalm. Das zweite Werk hat Schubert bereits 1815 komponiert: „Totus in corde langueo“, ein Offertorium für Sopran, Klarinette und Orchester. Danach singt der Chor zusammen mit fünf Gesangssolisten eines der beliebtesten Stücke der traditionellen Kirchenmusik, die Messe Es-Dur für Soli, Chor und Orchester. Diese feierliche Messe schrieb Schubert ebenfalls in seinem letzten Lebensjahr. Es ist eines der wenigen Werke mit zwei Tenor-Solisten. Es verlangt vor allem einen großen Oratorienchor wie den Chor für Geistliche Musik mit seinen mehr als 80 Sängerinnen und Sängern. Die Gesangssolisten sind Sabine Goetz (Sopran), Annerose Hummel (Alt), Christoph Wittmann (Tenor), Sebastian Hübner (Tenor) und Timothy Sharp (Bass). Es spielt das Heidelberger Kantatenorchester, die Leitung hat Christiane Michel-Ostertun. (rhp) In der Jazzreihe „Thomas Siffling’s Nightmoves“ im Mannheimer Theatercafé spielt heute um 20 Uhr das Richie Beirach Trio. Der amerikanische Pianist Richie Beirach tritt dabei in ungewöhnlicher Besetzung auf mit Regina Litvinova als zweiter Pianistin und dem Ludwigshafener Schlagzeuger Christian Scheuber. Der Verzicht auf den Bass verspricht mehr Freiheit im Zusammenspiel. Regina Litvinova, ausgebildet in Moskau und einstige Master-Studentin Beirachs, hat wie dieser ihre musikalischen Wurzeln in improvisierter Musik. Der vielseitige Schlagzeuger Christian Scheuber macht die Band komplett. (rhp) Nach einer einmonatigen Tournee durch Nordwesteuropa auf Einladung des Goethe-Instituts ist die deutsch-indische Koproduktion „Der Junge mit dem Koffer“ des Mannheimer Kinder- und Jugendtheaters Schnawwl nun zu einem einmaligen Gastspiel nach Indien eingeladen. Die Inszenierung von Schnawwl-Intendantin Andrea Gronemeyer ist beim zehnjährigen Jubiläum des Ranga Shankara Theaters in Bangalore zu sehen. Das erfolgreiche Theaterstück von Mike Kenny für Jugendliche ab zwölf Jahren hatte mit Ensemblemitgliedern sowie indischen Schauspielern und Musikern aus Bangalore seine Premiere im April 2011 am Schnawwl. (rhp)

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