Ludwigshafen Kulturnotizen: Clemens Schuldt dirigiert die „Eroica“

Sein Debut in Ludwigshafen gibt am Donnerstag, 9. April, um 19.30 Uhr anlässlich des dritten Philharmonischen Konzerts im Pfalzbau der junge Dirigent Clemens Schuldt. An sein Violinstudium schloss er ein Dirigierstudium an und gewann 2010 als 28-Jähriger den renommierten Donatella-Flick-Dirigierwettbewerb in London. Er trug ihm neben einer Reihe von Konzertverpflichtungen für ein Jahr die Position des Assistant Conductor beim London Symphony Orchestra ein, wo er mit so bedeutenden Dirigenten wie Sir Colin Davis, Valery Gergiev und Simon Rattle arbeiten konnte. An seiner Seite im Konzertsaal im Ludwigshafener Pfalzbau wird mit dem 35-jährigen Herbert Schuch ein weiterer Senkrechtstarter der Musikszene stehen, um das populäre und beliebte Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll, KV 466, von Mozart zu spielen. Schuch hat, neben vielen weiteren Auszeichnungen, bereits zwei Mal den begehrten Echo Klassik gewonnen und gilt sowohl für die großen Solistenkonzerte wie im Bereich der Kammermusik international als einer der führenden Interpreten der jüngeren Generation. Als Eröffnungswerk wird Robert Schumanns Ouvertüre zur Oper „Genoveva“, op. 81, zu hören sein. Und schließlich kommt mit der „Eroica“ eine der beliebtesten Sinfonien von Ludwig van Beethoven zur Aufführung. Der 1982 geborene Schuldt bezeichnet das Werk als visionär und revolutionär. (rhp) Der Kunstverein Ludwigshafen (Bismarckstraße 44-48) zeigt noch bis einschließlich Ostermontag, 6. April, die Ausstellung „Trash Thought Chronicles“ der in Berlin lebenden Künstlerin Jenny Michel (Jahrgang 1975). Geöffnet ist die Ausstellung über die Feiertage von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr. Am Samstag, 4. April, findet zum letzten Mal eine Führung um 14 Uhr durch die Ausstellung statt. Sowohl der Eintritt wie die Führung sind an Samstagen frei. (rhp)

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