Ludwigshafen Hallenbad soll zur „Hölle“ werden

Ludwigshafen. Das vorletzte Saisonspiel der Zweiten Wasserball-Bundesliga steht für den WSV Vorwärts Ludwigshafen in einem besonderen Fokus. Gegen den VfB Friedberg soll die Marke von 200 Zuschauern geknackt werden (morgen, 18.30 Uhr, Hallenbad Süd).

Der WSV hat morgen Großes vor. Das gilt zunächst einmal sportlich, wo die Gastgeber mit einem Sieg den eigenen sechsten Tabellenplatz festigen wollen. Das gilt aber vor allem für den Rahmen. „Wir wollen in diesem Spiel die Marke von 200 Besuchern knacken“, kündigte Trainer Uwe Dessloch an. Dabei baut er als Vereinspräsident auch auf seine Mitglieder. „Wir haben uns einiges einfallen lassen.“ So treten in der Halbzeitpause die Synchronschwimmerinnen „Domnixen“ vom WSV Speyer auf, die Tombola ist mit tollen Preisen gefüllt und jeder Besucher wird mit einem Freigetränk begrüßt. Und dann werden die Wasserballer selbst alles für einen gelungenen Abend tun. „Die Mannschaft wird sich im Wasser zerreißen“, versprach Dessloch. Das wird gegen Friedberg auch nötig sein, denn nur ein Sieg wäre für die Gäste die letzte Chance auf den sechsten Tabellenplatz. Die Partie in Friedberg ging für den WSV mit 10:14 verloren. „Wir müssen vor dem Tor wieder cooler sein und unsere Chancen besser verwerten“, nennt Dessloch das Erfolgsrezept. Die deftigen Niederlagen in Runde und Pokal zuletzt in Würzburg seien immerhin spurlos an der Psyche der Mannschaft vorbei gegangen. Eine Auswirkung ist morgen trotzdem spürbar, denn Mannschaftskapitän Johannes Schmitz fehlt gesperrt. Damit fehlt ein wichtiger Leistungsträger. „Alle anderen sind aber dabei und müssen nun eben für den Hannes mitkämpfen“, so Dessloch, der außerdem auf die lautstarke Unterstützung vom Beckenrand hofft: „Die Zuschauer sollen unsere Jungs nach vorne peitschen.“ (env)

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