Ludwigshafen Briefe an die Lokalredaktion:

Oh wie wäre das schön, wenn sich der Rhein-Pfalz-Kreis aktiv dafür einsetzen würde, dass man als Fahrzeughalter die Option für das Fahrzeugkennzeichen „LU“ bekommt. Manchmal bin ich es leid, auf neugierig-freundliche Fragen nach der Bedeutung des Kennzeichens „RP“ mit „Rhein-Pfalz-Kreis“ eine Antwort zu geben, die regelmäßig inländischen und erst recht ausländischen Fragestellern nicht wirklich weiter hilft. Die Schließung der Hackerbräu-Stuben ist ein Verlust – darüber herrscht im Stadtteil Süd Einigkeit. Offenkundig ist auch, dass diese Gaststätte immer schlechter besucht wurde. Folglich muss der Umsatz gesunken sein und dass sie unrentabel wurde, ist naheliegend. Der Ortsvorsteher Christoph Heller meinte, wenn die, die jetzt heulen, öfter in das Lokal gegangen wären, hätte es nicht schließen müssen. Den Grund, warum die Gäste ausgeblieben sind, hat er nicht genannt, wohl aber gekannt: Es lag an der Qualität (...). Es kam vor, dass die Gaststätte schon um 22 Uhr geschlossen war. Der Raucherbereich war nicht wirksam von allgemeinen Gasttraum abgetrennt, so dass es vielen Gästen gestunken hat. Mitglieder des Beethovenchors sind schon mindestens seit 15 Jahren nach den Chorproben ins Hackerbräu gegangen. Obwohl wir immer unzufriedener wurden, sind wir aus Bequemlichkeit dabei geblieben. Die Ungastlichkeit wurde unerträglich, wir sind jene „die jetzt heulen“, und „öfter in das Lokal gegangen“ wären, wenn es gastlich gewesen wäre. Die soziale Bedeutung dieser Gaststätte für den Stadtteil ist ganz erheblich, das sollte auch die GAG beachten. Auch wenn sie nicht mehr gemeinnützig ist, befindet sich doch die Trägerschaft der GAG überwiegend in Händen der Stadt. Eine Orientierung auch am Gemeinwohl wäre daher eigentlich zu erwarten. Und trotz des Scheiterns jetzt steht fest: Hier ist ein geeigneter Standort für eine Gaststätte. Ich habe in der RHEINPFALZ das mit der herrenlosen Schafherde von Schifferstadt gelesen, welche jetzt Asyl gefunden hat. Das war super geschrieben. Habe sehr große Freude gehabt beim Lesen. Bitte schreibt so öfter. Ein Grünen-Politiker, der Umwelt- und Tierschutz als Parteiprogramm hat, fordert Plätze zum Grillen und nimmt Dreck, Kriminalität und Umweltschäden billigend in Kauf! Ist eben so und nur wegen einer gegrillten Wurst? Ab nach Mannheim auf die Neckarwiese, in Lu ist ja eh nix los! Politiker mit solch seltsamen Ideen brauchen wir hier nicht, Ludwigshafen hat andere Probleme. Tschüss Herr Gajen - grillen Sie woanders! Vom Veggie Day zum Grillmeister. (...). Kaum sind die Wahlen rum, und schon kann nur Spontanität entstehen, wenn man in LU draußen in der Natur ein gegrilltes Stück Fleisch zwischen den Zähnen hat. Nimm doch einfach eine Karotte mit an den Rhein, da freut sich sogar der Hase über spontanen Besuch. Mehr alternativen Touch kann „Mannem“ auch nicht bieten.

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