Ludwigshafen Aktuell notiert: Gemüsehändler soll im großen Stil gedealt haben

Rund 290 Kilogramm Marihuana, 5000 Ecstasy-Tabletten und mehr als vier Kilogramm Amphetamin: Ein 45-jähriger Gemüsehändler aus Ludwigshafen soll im großen Stil mit Drogen gehandelt haben. Beamte des Polizeipräsidiums Ulm und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Stuttgart haben den Mann und zwei seiner Komplizen nach Angaben vom Dienstag bereits Anfang August in der Nähe von Pforzheim festgenommen. Damit gelang ihnen bereits der dritte Schlag gegen den Drogenring. Im Mai kamen demnach zwei mutmaßliche Rauschgifthändler aus dem Landkreis Göppingen in Untersuchungshaft. Im Juni nahmen Fahnder einen Lkw-Fahrer in Frankreich fest. Während der Einsätze wurden auch die Drogen sichergestellt. Dem Gemüsehändler als Kopf des Drogenrings droht laut Staatsanwaltschaft Ulm bis zu 15 Jahren Haft. Die GER ist eine Spezialeinheit von Landeskriminalamt und Zollfahndungsamt Stuttgart zur Bekämpfung des internationalen Rauschgifthandels. In die Ermittlungen waren neben der GER Europol sowie Zollbeamte aus Frankreich und Spanien eingebunden. (dpa) Der schnellen Reaktion von Polizeibeamten ist es zu verdanken, dass eine brenzlige Situation am Montagabend glimpflich ausgegangen ist. Eine vermeintlich hilflose Seniorin in einem Mehrfamilienhaus in der Bismarckstraße (Mitte), zu deren Wohnung in der oberen Etage sich Feuerwehr und Polizei nach der Alarmierung per Drehleiter über ein Fenster Zugang verschafften, zückte plötzlich eine geladene Schreckschusswaffe. In einem günstigen Moment konnte die Frau überwältigt werden. Die sichtlich verwirrte Seniorin wurde im Anschluss zur fachärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. (ier)

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