Mannheim Abbau der Buga-Seilbahn beginnt

Eine der Hauptattraktionen der Bundesgartenschau: die Seilbahn zwischen Spinelli-Gelände und Luisenpark.
Eine der Hauptattraktionen der Bundesgartenschau: die Seilbahn zwischen Spinelli-Gelände und Luisenpark.

Das war’s endgültig für die bunten Hingucker in luftiger Höhe: Bis Ende März wird die Seilbahn abgebaut, die während der Mannheimer Bundesgartenschau den Spinelli- und den Luisenpark miteinander verbunden hat. Zunächst sollen die Kabinen vom Seil genommen und abtransportiert werden. Zwar ist die Veranstaltung schon am 8. Oktober zu Ende gegangen, allerdings hat die österreichische Betreiberfirma das Transportmittel anschließend noch zu Testzwecken weiterlaufen lassen. „Die Seilbahn war eine der Hauptattraktionen der Buga23 und hat eine echte Seilbahn-Euphorie in der Region ausgelöst. In den 178 Tagen haben rund 3,6 Millionen Fahrgäste die Seilbahn genutzt“, sagt Oberbürgermeister Christian Specht (CDU). In seiner Funktion als Vorsitzender des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) ergänzt er, dass der VRN sich im Auftrag der Städte bereits seit mehreren Jahren mit Untersuchungen zum Einsatz einer Seilbahn im Öffentlichen Personennahverkehr beschäftigt. „Eine neue Studie hat mögliche Potenziale für Seilbahnen in Mannheim und der Region aufgezeigt, die wir nun vertieft prüfen.“ Das Unternehmen Doppelmayr hat weltweit mehrere Seilbahn-Verbindungen eingerichtet: zum Beispiel in La Paz (Bolivien), Mexiko City, Bogotá (Kolumbien), London und Singapur. Der VRN will einen Workshop mit politischen Entscheidungsträgern der Region veranstalten, in dem Chancen und Beschränkungen von Seilbahnen diskutiert werden sollen.

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