Ludwigshafen Saubere Luft, weniger Abgase: Masterplan für die Metropolregion

PK mit Dezernent Dillinger (Ludwigshafen), den OBs Würzner und Kurz (Heidelberg, Mannheim) sowie Martin in der Beek (RNV). Foto:
PK mit Dezernent Dillinger (Ludwigshafen), den OBs Würzner und Kurz (Heidelberg, Mannheim) sowie Martin in der Beek (RNV).

Drei Städte, zwei Ziele: weniger Abgase, mehr saubere Luft. Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg wollen gemeinsam den großen Wurf beim „grünen“ Verkehr landen. Im Heidelberger Rathaus haben Vertreter der drei Oberzentren am Mittwoch ihren „Masterplan für nachhaltige Mobilität“ erläutert. Darin sollen Sofortmaßnahmen zur Luftreinhaltung verankert werden, die zum spürbaren Rückgang der Stickoxidbelastung führen. 650.000 Menschen leben in den drei Städten der Metropolregion. Sie waren die einzigen unter jenen 60 Städten beim Dieselgipfel Ende November in Berlin, die ein gemeinsames Konzept vorgelegt haben. Das Paket soll bis 31. Juli geschnürt werden. Damit beauftragt ist ein Aachener Büro. Vom Bund fließen dafür 570.000 Euro. Der Plan bildet die Grundlage für weiteres Geld. Für sein Sofortprogramm zur Verbesserung der Luftqualität schüttet der Bund eine Milliarde Euro aus. Hinter dem Schulterschluss steht die Überzeugung, dass die Luftqualität angesichts der hohen Pendlerströme in der Region nur dann verbessert werden kann, wenn die drei Kommunen an einem Strang ziehen. Vor diesem Hintergrund und dem nahenden Hochstraßenabriss sei eine Kooperation zwingend, betonten die OBs Eckart Würzner (Heidelberg) und Peter Kurz ( Mannheim) und Ludwigshafens Umweltdezernent Klaus Dillinger. Zentrale Punkte im „Masterplan“ sind der ÖPNV-Ausbau, Ladestationen für E-Fahrzeuge, der Bau von Radschnellwegen, die Elektrifizierung des Verkehrs, der Einsatz von E-Bussen, die Umrüstung alter Fahrzeugflotten sowie die Entwicklung digitaler Leitsysteme.

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