Ludwigshafen Ludwigshafen: Haftbefehl gegen mutmaßlichen Messerstecher

Der Tatort am Dienstagabend: Acht Streifenwagen und ein Notarzt waren auf dem Berliner Platz in der Ludwigshafener Stadtmitte. F
Der Tatort am Dienstagabend: Acht Streifenwagen und ein Notarzt waren auf dem Berliner Platz in der Ludwigshafener Stadtmitte.

Gegen einen 19-Jährigen ist am Mittwochnachmittag Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen worden. Er soll einen 21-Jährigen am Dienstagabend auf dem Berliner Platz in Ludwigshafen mit einem Messer angegriffen und verletzt haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft erlitt das Opfer zwei Stichverletzungen im Brust- und Halsbereich. Die Wunden seien nicht lebensbedrohlich. Der Mann wurde ins Klinikum Ludwigshafen eingeliefert, war aber bisher noch nicht vernehmungsfähig. Auch der Tatverdächtige schweigt bisher. Laut Staatsanwaltschaft stammt der Mann aus Syrien, das Opfer aus Afghanistan. Die beiden Männer sind in Ludwigshafen gemeldet.

Mehrfach zugestochen


Den Messerstichen soll eine Auseinandersetzung vorausgegangen sein. Anwesend war auch eine junge Frau, die Freundin des Tatverdächtigen. Sie soll als Zeugin vernommen werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 19-Jährigen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit versuchtem Totschlag. Der Syrer soll mit dem Messer mehrfach zugestochen haben. Er wurde nach der Tat von der Polizei festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Der junge Mann ist den Behörden bereits in der Vergangenheit aufgefallen. Er wurde wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt. Bis die Hintergründe der Auseinandersetzung auf dem Berliner Platz ermittelt sind, kann es nach Einschätzung der Staatsanwalt noch einige Zeit dauern.

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