Rhein-Pfalz Kreis Gesundheitsvorträge im Rhein-Pfalz-Kreis: Ärzte geben Auskunft

Jeder Fünfte leidet in Deutschland unter Heuschnupfen – ein VHS-Vortrag informiert, wie man ihn loswerden kann.
Jeder Fünfte leidet in Deutschland unter Heuschnupfen – ein VHS-Vortrag informiert, wie man ihn loswerden kann. Foto: Archiv dpa

Ist Heuschnupfen heilbar? Welche alternativen Behandlungen gibt es bei Arthrose? Und kann ein quälender Tinnitus zum Verstummen gebracht werden? All diesen Fragen und noch mehr widmen sich die Vorträge der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises im Januar und Februar.

Der erste Vortrag dreht sich um den störenden „Mann im Ohr“ namens Tinnitus. Am Dienstag, 21. Januar, 19 Uhr, referiert Professor Dr. Serkan Sertel darüber im Alten Rathaus in Waldsee. Sertel hat einen Lehrauftrag an der Universität Heidelberg und praktiziert im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus Ludwigshafen. Er wird Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten der unterschiedlich lauten Pfeif-, Summ-, Brumm- oder Zischgeräusche, die andere Menschen nicht hören können, erläutern.

Einen weiteren Vortrag hält der Fachmann am Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr, im ehemaligen Realschulgebäude in Römerberg (Ortsteil Berghausen, Gutenbergstraße 15). Diesmal geht es um Heuschnupfen und die Möglichkeiten, diesen für immer loszuwerden. „In Deutschland leidet jeder fünfte Mensch an dieser Allergie, die gar nicht unbedingt durch Heu ausgelöst wird, sondern eine Überreaktion des körpereigenen Immunsystems auf Eiweiße von Pflanzenpollen in der Luft ist“, informiert die VHS in ihrer Ankündigung.

Craniosacraltherapie wirkt sich auf den ganzen Körper aus

„Wenn die Lunge zum Chirurgen muss“ ist der Titel des Vortrags am Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr, im Otto-Ditscher-Haus Neuhofen. Wie das Atmungsorgan repariert werden kann und welche Chancen und Risiken eine Behandlung nach neuesten Methoden birgt, darüber werden Dr. Konstantina Storz und Dr. Heike Zabeck informieren. Sie leiten die Sektion Thoraxchirurgie am St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen, wo derzeit ein Kompetenzzentrum für die Metropolregion Rhein-Neckar rund um Lungenkrankheiten entsteht.

Wem Craniosacraltherapie nützt, erläutert an drei Abenden die Heilpraktikerin Helga Urbanek. „Die alternative Heilmethode basiert auf bestimmten Handgriffen und hat sich aus der Osteopathie entwickelt“, erläutert die VHS. Sie soll sich harmonisierend und ausgleichend auf den ganzen Körper auswirken. Eindeutschen lasse sich der Fachbegriff ungefähr mit Schädel-Kreuzbein-Therapie. Zu hören ist der Vortrag am Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr, im Kurpfalztreff Bobenheim-Roxheim (Pfalzring 43); am Mittwoch, 12. Februar, 15 Uhr, im VHS-Bildungszentrum Schifferstadt sowie am Dienstag, 18. Februar, 19 Uhr, im ehemaligen Realschulgebäude von Römerberg.

Chinesische Bauchakupunktur und Blutegeltherapie

Die Arthrose steht am 28. und 29. Januar im Mittelpunkt. Am Dienstag um 19 Uhr spricht Heilpraktikerin Sabine Gustke im ehemaligen Realschulgebäude von Römerberg über Möglichkeiten der Schmerzlinderung bei Betroffenen. Vorgestellt werden zum Beispiel chinesische Bauchakupunktur, Blutegeltherapie und individuell abgestimmte Präparate. Am Mittwoch um 18.30 Uhr sind dann im Alten Rathaus Waldsee die verschiedenen Erkrankungen des Kniegelenks und ihre Behandlungsmöglichkeiten das Thema. Professor Dr. Johannes Stöve vom St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen geht dabei auf Probleme durch Abnutzung oder nach Unfällen ein. Ein weiterer Vortrag des Chefarztes ist den Schmerzen des Hüftgelenks gewidmet und ist am Mittwoch, 19. Februar, 18.30 Uhr, im Otto-Ditscher-Haus Neuhofen zu hören.

Infos und Anmeldung im Internet unter www.vhs-rpk.de.

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