Ludwigshafen Fasnachtsumzüge im Rhein-Pfalz-Kreis: Polizei zieht Bilanz

In Mutterstadt war einiges los beim Umzug. Die Feierei verlief recht friedlich, meldet die Polizei.  Foto: KUNZ
In Mutterstadt war einiges los beim Umzug. Die Feierei verlief recht friedlich, meldet die Polizei.

Die Fasnachtsumzüge in der Verbandsgemeinde Rheinauen und Mutterstadt am Montag und Dienstag sind weiterstgehend friedlich verlaufen, teilt die Polizeiinspektion Schifferstadt mit. Die Veranstaltungen waren bei strahlend blauem Himmel sehr gut besucht und es wurde ausgelassen gefeiert. Und trotz aller guten Laune ging es nicht ohne polizeiliches Einschreiten.

Prügelei bei der Kehraus-Party



Zwei Körperverletzungen und mehrere Sachbeschädigungen vermeldet die Polizei aus Waldsee. Ein 23-Jähriger hat die Beamten in besonderem Maße beschäftigt. Schon während des Umzugs wurde er aufgrund einer Streiterei von der Polizei verwarnt. Dabei sollte es aber nicht bleiben. Am späten Abend musste er das Gelände der Kulturhalle – dort fand die Kehraus-Party statt – verlassen. Der Grund: eine Prügelei.

Polizistin wird verletzt



Der Platzverweis interessierte ihn erstmal nicht weiter. Nach zehn Minuten trafen die Beamten ihn wieder und nahmen ihn in Gewahrsam. Das hatten sie ihm zuvor schon angedroht, sollte er dem Platzverweis nicht Folge leisten. Der alkoholisierte und aggressive 23-Jährige leistete Widerstand und beleidigte die Polizisten. Eine Beamtin wurde leicht verletzt und mehrere Uniformen beschädigt.

Nötigung und Beleidigung



Im Umfeld der Kulturhalle wurden drei Auto-Scheiben und die Verglasung einer Bushaltestelle beschädigt. Tatverdächtig ist eine 17-Jährige, die zuvor auf der Veranstaltung versucht hatte, in einem Toilettenwagen die Scheiben mit einem Nothammer zu zerschlagen.
In Mutterstadt wollte ein 74-jähriger Autofahrer in die gesperrte Umzugsstrecke einfahren. Er konnte durch die Beamten daran gehindert werden, war damit aber nicht einverstanden und beleidigte die Polizisten. Der Mann muss sich jetzt wegen Nötigung und Beleidigung verantworten.

Zeugen gesucht




Zeugen, die Angaben zu allen Vorfällen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Schifferstadt unter 06235/495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr Bildergalerien von den Fasnachtsveranstaltungen dieses Jahres.

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