Landau Warum der Tennisclub Schwarz-Weiß sich über einen Parkplatzhinweis von Lukas Hartmann empört

Unter anderem um diese Parkplätze vor den Tennisplätzen geht es.
Unter anderem um diese Parkplätze vor den Tennisplätzen geht es.

Der Tennisclub Schwarz-Weiss Landau 1896 nimmt Stellung zu dem Bericht „Fußballer möchten gratis parken“ in der Ausgabe vom 15. Februar. Der erste Vorsitzende des Clubs kann nicht nachvollziehen, dass darin vom Bürgermeister der Stadt Landau, Lukas Hartmann (Grüne), auf kostenfreie Parkplätze am Vereinsheim des Tennisclubs verwiesen wird. Diese seien Eigentum des Vereins.

[Aktualisiert 16. Januar: Die Stadt stellt klar, dass Bürgermeister Lukas Hartmann lediglich von Parkplätzen westlich der Sportanlagen gesprochen habe, nicht von den Parkplätzen beim Tennisclub.]„Diese Aussagen sind nicht nachzuvollziehen“, erklärt der erste Vorsitzende des Clubs, Wolfgang Getto. Die Parkplätze im Bereich des Tennisclubs seien baurechtlich dem Tennisclub für die Tennisplätze, die Hallen und die Gaststätte zugeordnet und Eigentum des Tennisclubs. Auch die Plätze im rückwärtigen Bereich am ASV-Sportheim sind keine öffentlichen Plätze und gehörten dem Tennisclub beziehungsweise dem Bouleverein. Es sei „absolut unverständlich“ wie Herr Hartmann sich dahingehend äußern könne, sagt Wolfgang Getto.

Kein Gespräch mit Bürgermeister

Der Bürgermeister habe sich nach eigener Aussage mit verschiedenen Vereinen in Verbindung gesetzt – „jedoch nicht mit uns“. Blieben die Aussagen nun unwidersprochen, würde dies dazu führen, dass Dritte auf Privatparkplätzen parken und sich hierbei auch noch auf den Bürgermeister berufen könnten. „Möglicherweise wäre Herr Hartmann auch nicht sonderlich erfreut, wenn in den Medien sein privater Hof als öffentlicher Parkplatz freigegeben wird“, so Getto.

Die Parkplätze um den Kunstrasenplatz, die jetzt Geld kosten, stünden derzeit dauerhaft nahezu leer, so der Vorsitzende. Es stelle sich die Frage nach dem Nutzen für die Stadt. Das angebliche Problem mit den Dauerparkern könne man leicht lösen, indem man die Parkdauer mit Parkscheibe auf drei Stunden beschränke, was für jede Sportveranstaltung (Spiele, Training) ausreichend wäre. Das wäre eine einfache und praktikable Lösung.

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