Landau Wahlkampf: Polizei informiert Staatsanwaltschaft

Die Polizeiinspektion Landau möchte den ihrer Ansicht nach „falschen Eindruck“ korrigieren, der durch den Bericht „Sie schlagen und vertragen sich“ über Auseinandersetzungen an einem Wahlkampfstand am Samstag vor dem C&A entstanden sei. Wir berichteten am Dienstag.

Thema des Beitrags waren die Vorbereitungen auf die Wahlen zum Beirat für Migration und Integration am kommenden Sonntag in Landau und in diesem Zusammenhang unter anderem ein Fall von Ausländerfeindlichkeit am Stand der Liste „Leben in Landau“ am Samstag. Ein Passant pöbelte sinngemäß die Kandidaten an, sie sollten zurückgehen, wo sie her gekommen seien, wenn es ihnen hier nicht passe. Der nervliche Zusammenbruch des Kandidaten Tri Tin Vuong sei nicht durch das Verhalten des Polizeibeamten ausgelöst worden, sondern durch das Verhalten des „streitsüchtigen Zeitgenossen“, betonte gestern Hans-Jürgen Lutz, stellvertretender Leiter der Inspektion. Dem Hinweis des Polizisten am Stand, dass die Äußerungen des Detlef L. nicht den Tatbestand einer Beleidigung erfülle, sei der Hinweis gefolgt, dass der Sachverhalt trotzdem der Staatsanwaltschaft Landau zur Prüfung vorgelegt werde. Dies sei noch am selben Tag in die Wege geleitet worden, betonte Lutz. (sas)

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