Landau Neuer Kreisel wird barrierefrei

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Die Barrierefreiheit des künftigen Kreisels am Eingang zur Königstraße Richtung Innenstadt war eines der Themen bei der dritten Sitzung des neuen Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

Der Leiter der Abteilung Mobilität im Stadtbauamt, Ralf Bernhard, informierte auf Anfragen aus dem Gremium, dass sowohl die Bedürfnisse der Sehbehinderten als auch die der Rollstuhlfahrer berücksichtigt würden: Während Erstere entlang der vorgesehenen Blindenleitlinie einen Absatz zur Orientierung mit dem Taststock wünschen, bildet jeder Bordstein ein großes Hindernis für die anderen. In der Diskussion um die Sicherheit für Fußgänger und zur Befürchtung, es könnte beim Überqueren zu längeren Wartezeiten als an Überwegen kommen, machte Bernhard deutlich, dass die Autofahrer im Kreisel Vorrang haben. Die meisten Unfälle zwischen Autos und Fußgängern passierten an Zebrastreifen. Der Behindertenbeauftragte der Stadt, Maik Leidner, berichtete von der Verlegung eines Behindertenparkplatzes von der Gymnasiumstraße in die Salzhausgasse. Beim Neubau des Bauhofs im Hölzel werde auf beeinträchtigte Menschen geachtet. So könne beispielsweise dank einer Einbahnstraßenregelung einmal im Kreis durch die Anlage gefahren werden. (srs)

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