Landau Mit großem Eifer dabei

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Zu einem offenen Handballtraining der Handball-Jugend-Spielgemeinschaft (JSG) Wörth/Hagenbach sind am Samstag über 60 junge Teilnehmer in die Bienwaldhalle in Wörth gekommen. Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden.

„Die Handball-Aktion in unserer Schule hat Spaß gemacht“, sagt Sophia aus Maximiliansau. „Deshalb sind wir heute auch in die Bienwaldhalle gekommen“, ergänzt Lea, ebenfalls aus Maximiliansau. Sie sind zwei von über 60 Teilnehmern am offenen Trainingstag der Handball-Jugend-Spielgemeinschaft (JSG) Wörth/Hagenbach. Nach der Handball-WM 2007 in Deutschland hatte Ferdinand Pfirrmann, Trainer der ersten Frauenmannschaft des TV Wörth in der Pfalzliga, die Idee, Schulkinder in Projektwochen für den Handballsport zu begeistern. Seitdem führt er im Frühjahr und im Herbst an einem, beziehungsweise an zwei Tagen, die Aktion „Handball bewegt Schule“ an den Grundschulen in der Stadt Wörth, in der Verbandsgemeinde Hagenbach sowie in Jockgrim und Rheinzabern durch. Dabei wird er von Jugendtrainern und Helfern unterstützt. Schon so mancher Grundschüler hat daraufhin den Weg zu den Handballern gefunden und ist im Verein dabei. Zum dritten Mal organisierte Pfirrmann jetzt am vergangenen Samstag einen „offenen Trainingstag“, an dem die weiblichen und männlichen E- und D-Jugendspieler gemeinsam trainieren. Dazu wurden alle interessierten Grundschüler per Flyer eingeladen. Zum ersten Mal wurde dieser Trainingstag gleich an die Schulaktion angehängt. „Das soll in Zukunft aufgrund der großen Resonanz so bleiben“, sagt Pfirrmann. „Zehn bis 15 Kinder sind heute dabei, die vorher noch nie etwas mit Handball zu tun hatten“, erzählt Kerstin Zapf, die seit vielen Jahren die Minis des Vereins betreut. Einige Schüler aus Hagenbach und Maximiliansau seien bereits am Donnerstag direkt nach der Schulaktion im Training dabei gewesen, sagt Pfirrmann. Die anwesenden zehn Jugendtrainer sind sichtlich angetan von der Begeisterung der Kinder, die sich am Vormittag von 10 bis 12.30 Uhr an sechs verschiedenen Stationen ausprobieren können. Da gibt es Koordinations-, Bewegungs-, Geschicklichkeits- oder Kraftübungen mit Torwürfen, Täuschbewegungen und Vorstufen zu Eins-gegen-eins-Situationen. Evi Breitinger, Sabine Hahn und Ulla Worst haben zum Mittagessen Spaghetti mit und ohne Hackfleisch für die Kinder gekocht. „Wir mussten improvisieren, weil wir von diesem großen Zuspruch überrascht waren“, gibt Ulla Worst zu. Gleich nach dem Essen zog es die Kinder wieder in die Halle, wo sie sich frei bewegen konnten. Am Nachmittag standen dann Spielstationen wie Mattenball, Turmball, Staffelläufe und Handball auf dem Programm, was sehr gut ankam. (jopa)

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