Landau Landau: Schwanenweiher soll 2020 ausgebaggert werden

Der Schwanenweiher im Ostpark kippt in Hitzeperioden leicht um. Zuletzt ist das Ende August 2017 passiert. Foto: Iversen
Der Schwanenweiher im Ostpark kippt in Hitzeperioden leicht um. Zuletzt ist das Ende August 2017 passiert.

Der Schwanenweiher im Landauer Ostpark muss umfassend saniert werden. Dies war Thema im Umweltausschuss der Stadt. Nach Angaben des Umweltdezernenten Rudi Klemm gibt es auf Dauer keine andere Möglichkeit, ein Umkippen des Weihers zu verhindern. Das war Ende August 2017 passiert. Dabei waren Hunderte von Fischen eingegangen, darunter auch ein großer Wels. Laut Klemm gilt es, die nächsten beiden Jahre zu überbrücken. Ab 2020 ist Geld vorhanden für eine umfassende Erneuerung des Ostparks einschließlich des Weihers.

Geld kommt vom Land



Zu Jahresbeginn hatte das Innenministerium einen Förderbescheid über 1,6 Millionen Euro bewilligt. Allein 400.000 Euro stehen für die Weihersanierung zur Verfügung, sagt Klemm. Der Weiher krankt an einer dicken Sedimentschicht, die sich im Laufe der Jahrzehnte gebildet hat. Sauerstoffzehrende Algen in Hitzeperioden tun ein Übriges. Nun soll mit Bohrungen der Untergrund des Weihers erkundet werden, denn möglicherweise ist dort mit Schutt aus der Kriegszeit zu rechnen. Der Schutt müsste sowieso weg. Es wäre aber auch sinnvoll, den Weiher zu vertiefen, um sein Volumen zu erhöhen. Bis es so weit ist, gilt es, mit provisorischen Maßnahmen das Umkippen zu verhindern. Nach Klemms Angaben hat die Stadt beantragt, dass sie Queichwasser einleiten darf. Als kurzfristige Maßnahme sollen Hechte eingesetzt werden, die den zu hohen Besatz mit kleinen Fischen dezimieren. Zudem bittet Klemm inständig darum, Fische und Enten nicht zu füttern.
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