Landau Landau-Pass nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen?

Auch das Reptilium möchte zum Landau-Pass beitragen, hier ein Grüner Leguan.
Auch das Reptilium möchte zum Landau-Pass beitragen, hier ein Grüner Leguan.

Die Beratungen zum Landau-Pass gehen in die nächste Runde. Der Änderungsantrag, den Ratsmitglieder fraktionsübergreifend beim jüngsten Sozialausschuss eingebracht haben, soll in der kommenden Woche noch einmal Gegenstand einer Arbeitskreissitzung werden. So wurde es im Hauptausschuss berichtet, der daraufhin gar keinen Beschluss fasste. Das wird der Stadt am 28. März erledigen.

Bürgermeister Maximilian Ingenthron (SPD) lobte erneut überschwänglich den guten und sachlichen Austausch. Es gebe durchaus Schnittmengen zwischen dem Änderungsantrag und dem Vorschlag der Verwaltung. Der Sozialdezernent ist sehr daran interessiert, sich auf einen Vorschlag zu verständigen, weil dies auch ein wertvolles Signal an die Bevölkerung sei.

Die Verwaltung hat vorgeschlagen, sich beim Kreis der potenziellen Bezieher auf den bisherigen Familienpass zu stützen. Um die – allerdings etwas niedrigeren – Vergünstigungen in Zoo oder Freibad finanzieren zu könne, sollen alle Landauer ihn kaufen können. Der Gegenvorschlag von Linken, Grünen, CDU und FDP sieht vor, dass Empfänger von Sozialleistungen den Pass kostenfrei bekommen sollen, Alleinerziehende für 35 und Familien mit mindestens einem Kind für 70 Euro. Magdalena Schwarzmüller (SPD) gab zu bedenken, dass Bedürftige nicht stigmatisiert werden möchten. Das könne man umgehen, wenn man den Pass allen Landauern anbieten würde.

x