Landau Kurz notiert: EWL wirbt für Recycling von Elektronik-Schrott

Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) nimmt auf seinem Wertstoffhof jährlich rund 78 Tonnen an großen und kleinen Elektrogeräten an. „Elektroschrott wird demontiert, um Rohstoffe zu sichern. Das ist wichtig, aber auch aufwendig“, sagt Bürgermeister Maximilian Ingenthron als Verwaltungsratsvorsitzender des EWL. Zum Sammelrepertoire des EWL gehören inzwischen auch Möbel mit verbauten Elektroanschlüssen und Bekleidung mit Beleuchtung. Diese Gegenstände gehören am Ende des Produktlebens nach einer Gesetzesänderung im August nun ebenfalls zum E-Schrott. Das Recycling von ausrangierten Elektrogeräten und Batterien ist dem EWL wichtig, weil beispielsweise in Batterien und Handys Lithium, Kobalt und seltene Erden stecken, sagt EWL-Abfallberater Andreas Fischer. Diese Rohstoffe würden in Regionen der Erde gefördert, in denen keine europäischen Sozial-, Umwelt- oder Sicherheitsstandards für die Arbeiterschaft gelten. Der Abfallberater empfiehlt, beim Kauf eines Neugerätes den defekten Vorgänger gleich ins Recycling zu geben – über den Handel oder den EWL. Eine andere Alternative sei es, Dinge zu reparieren und lange zu nutzen. Toaster und Co. nimmt das Team vom Repair-Café unter die Lupe. Immer am zweiten Samstag im Monat bietet eine Gruppe von Ehrenamtlichen zwischen 14 und 16.30 Uhr im Foyer des EWL tatkräftige Unterstützung bei Reparaturen. Der EWL hält für Landauer Bürger eine kostenlose Wertstoff-Box im Format eines Schuhkartons bereit. In ihr finden neben Batterien auch alte Kabel, ausgediente Kameras, Taschenrechner, Handys und andere Utensilien des digitalen Lebens vorübergehend Platz. Ist der Behälter gefüllt, kann er beim nächsten Besuch im neuen Wertstoffhof Am Hölzel gegen eine leere Box umgetauscht werden. Die südpfälzische Kreisgruppe der Jäger im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz verkauft an den Donnerstagen 13. und 20. Dezember frisches Wildfleisch für das Weihnachtsessen. Jeweils von 13 bis 16.30 Uhr steht dafür ein Kühlwagen im Hof des Forstamtes Haardt in Landau im Westring 6. Nach Angaben des Forstamtes garantieren die Jäger, dass sämtliches Wild aus der Region stammt. Auch die Strecke der jüngsten revierübegreifenden Jagd des Forstamtes wurde von einem Metzger aus der Region verarbeitet. Wild lebe völlig artgerecht und werde in seiner natürlichen Umgebung erlegt. Transport- und Schlachtstress bleibe den Tieren erspart.

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