Landau/Stuttgart Hund erschossen: Peta fordert Hundeführerschein

5fa9b6000f26ad9f

Die Tierrechtsorganisation Peta fordert die Landesregierung auf, einen Hundeführerschein in Rheinland-Pfalz einzuführen. Dabei beruft sich die Organisation ausdrücklich auf den Vorfall am Montagabend in Landau. Polizeibeamte hatten einen Hund erschossen, der nach Darstellung der Beamten zunächst eine 14-Jährige verletzte und dann die Polizisten attackierte.

Der Hundeführerschein sieht vor, dass Hundehalter vor Aufnahme eines Hundes einen Theoriekurs absolvieren, in dem sie das notwendige Fachwissen über eine tiergerechte Haltung und Aspekte wie Kommunikation und Bedürfnisse von Hunden vermittelt bekommen. Danach gebe es ein Praxisseminar in einer Hundeschule. Ein solcher Nachweis könne sicherstellen, dass Menschen, die Hunde halten, fachkundig mit dem Tier umgehen und die Signale des Vierbeiners richtig deuten, betont Peta. Eine funktionierende Kommunikation zwischen Hund und Halter sei unerlässlich, um „Beißvorfälle“ zu verhindern.

Ein verpflichtender Hundeführerschein habe Peta zufolge einen weiteren Vorteil: Er könne Menschen von einem Impulskauf eines Hundes abhalten. Jedes Jahr landeten 80.000 Hunde in deutschen Tierheimen.

x