Landau/SÜW Führung durch die Queichwiesen

Das Wehr links ist noch geschlossen, so fließt das aufgelaufene Wasser aus dem Bewässerungsgraben auf die Offenbacher Wiesen.
Das Wehr links ist noch geschlossen, so fließt das aufgelaufene Wasser aus dem Bewässerungsgraben auf die Offenbacher Wiesen.

Die Queichwiesenbewässerung zwischen Landau und Bellheim verstehen und erleben kann, wer die Einladung zu einem Spaziergang am Freitag, 14. April, um 15 Uhr annimmt. Ralf Bohde vom Umweltamt der Stadt Landau und Pirmin Hilsendegen von der Interessengemeinschaft Queichwiesen erläutern die landwirtschaftliche Kulturtechnik der Wiesenbewässerung, die seit 2018 zum immateriellen Unesco-Kulturerbe zählt. Rund 50 Landwirte profitieren laut Hilsendegen zwischen Landau und Germersheim von der Wiesenpflege. Zweimal im Jahr wird bewässert, im Frühjahr und im Sommer. Früher war das für die Bauern existenziell und deshalb weit verbreitet. Denn die Bewässerung bescherte ihnen im Frühjahr eine zweite Mahd. Würden die Landwirte nicht mähen, würden die Wiesen verbuschen und verwalden. Und damit würde der Lebensraum für viele schützenswerte Arten wegbrechen. Treffpunkt für den etwa eineinhalbstündigen Spaziergang über die Queichwiesen ist das Queichwehr östlich des La Ola auf Höhe des Kanu-Clubs Landau. Die Teilnahme ist kostenlos, festes Schuhwerk wird empfohlen. Weitere Infos online unter www.queichwiesen.de.

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