Handball TV Wörth diesmal im Glück: 33:32

Felix Werling verwandelte den Siebenmeter, der TV Wörth hatte gewonnen.
Felix Werling verwandelte den Siebenmeter, der TV Wörth hatte gewonnen.

„Denkt ihr auch an die älteren Zuschauer und deren Herz, wenn ihr dauernd solche aufregende Spiele abliefert?“, fragte der 75-jährige Klaus Deininger, der alle Heimspiele besucht, die Spieler. Diesmal hatte der TV Wörth das Glück in der Handball-Pfalzliga auf seiner Seite, mit der Schlusssirene bekam er einen Siebenmeter.

Felix Werling verwandelte zum 33:32 (19:17)-Sieg. Sieben von acht Strafwürfen hatte er bis dahin umgemünzt. Nach dem 8:4 (9. Minute) kam Waldsee bis auf ein Tor heran (13:12, 14:13, 15:14), nach der Halbzeit gingen die Gäste in Führung (22:23, 24:26, 44.). Mit 30:28 (50.) ging es weiter. Im letzten Angriff, den sie nach einem technischen Fehler der Gäste starten konnten, bekamen die Wörther einen Siebenmeter. Mit 20:12 Punkten (5.) setzen sie die Runde am 5. März beim Spitzenreiter mHSG Friesenheim/Hochdorf III fort, der am Sonntag verlor.

Macht sich die Mannschaft zu viel Druck?

„Wir machen zu viele technische Fehler, obwohl wir im Training dauernd daran arbeiten. Der Druck scheint zu groß zu sein trotz eines gesicherten Tabellenplatzes, und wir spielen dann zu verkrampft. Aber es freut mich, dass die Mannschaft bis zur letzten Sekunde dagegengehalten, mitgespielt und gekämpft hat“, so Wörths Trainer Adrian Constantinescu.

SG Landau/Land macht wenig Fehler

Eine Überraschung ist der 36:33 (16:16)-Sieg der HSG Landau/Land gegen die mHSG Friesenheim/Hochdorf III, die vier Spieler einsetzte, die auch in der Dritten Liga antreten. Andreas Jagenow (12 Tore) war von der SG kaum halten, aber sie hatte außer Spielertrainer Lukas Gerstle (9/3) zwei weitere starke Schützen, Tobias Schnabel (8) und Elliot Igbinedion (8/1). Der Ausgang war offen: 3:6, 8:7, 16:17, 22:21, 25:26, 33:30, 34:33. Seine Mannschaft habe im Angriff fast fehlerfrei gespielt und sich noch nicht aufgegeben, so Gerstle. Auf Rang elf mit 8:24 Punkten geht’s zum TuS Heiligenstein (25. Februar).

Abwehr des TV Offenbach II mit Löchern

Letzter bleibt der TV Offenbach II, der gegen den TSV Kandel mit 29:37 (14:20) verlor. Seine Mannschaft habe in der Abwehr, im 6-0 und im 3-2-1, keinen Zugriff auf Schützen wie Christoph Kunz (13 Tore) bekommen und selbst im Angriff zu viel liegen lassen, sagte TVO-Trainer Alexander Schnetzer. Kandels Coach Christian Thomas konnte aus dem Vollen schöpfen, nachdem vor dem Sonntag der Einsatz von vier Spielern, auch von Christoph Kunz, fraglich gewesen war. Jonas Dettbarn im Tor steigerte sich, in der zweiten Hälfte (20:30) spielte die Mannschaft beherrscht weiter mit Kevin Angele im Wechsel mit David Kunz, machte wenig Fehler. Thomas: „Das war befreiend.“ Marian Metz (8) und Andreas Benz (8/1) waren die stärksten Offenbacher Schützen. Der TVO hat 5:27 Punkte, Kandel hat 11:21 Punkte.

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