Fußball TSV Venningen/Kirrweiler: Entscheidung im Elfmeterschießen

Sie gaben sich nie auf: von links die Venningerinnen Annika Glas, Sophie Linssen und Juliane Sophie Acuntius.
Sie gaben sich nie auf: von links die Venningerinnen Annika Glas, Sophie Linssen und Juliane Sophie Acuntius.

Um ein Haar hätten die Fußballerinnen des TSV Venningen/Kirrweiler im Viertelfinale um den Verbandspokal die Überraschung geschafft.

„Ich betreue die Mannschaft seit neun Jahren. So eine starke Leistung habe ich noch nie gesehen. Wahnsinn, welches Pensum die Frauen abgespult haben“, sagte Teammanager Sigi Kampits nach der 9:10-Niederlage im Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten TuS Wörrstadt im Viertelfinale um den Verbandspokal. Es war ein denkwürdiger Fußballabend, 150 Zuschauer peitschen die Gäu-Elf nach vorne. Nach 90 Minuten stand es 4:4. Nach dem 1:0 von Annika Glas (10.) ging Wörrstadt dreimal in Führung. Venningen glich jedes Mal aus. Noemie Trieloff schnürte einen Doppelpack (58. und 86.).

Eine Minute nach dem 3:4 (88.) wurde Sophie Linßen gefoult. Annika Glas, die zuvor bereits die Latte getroffen hatte, setzte den Elfer über das Tor. Doch Linßen gelang in der fünften Minute der Nachspielzeit das 4:4. Nach torloser Verlängerung parierte Rebecca Hofreiter einmal im Elfmeterschießen. Die Gäste hatten die besseren Nerven. Linßen: „Wir waren von der ersten Sekunde alle voll da, haben nie aufgegeben.“

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