Lokalsport Südpfalz „So langsam brauche ich Schlaf“

Auf der Heimfahrt.
Auf der Heimfahrt.

«BERLIN.» Die Turner des TV Edenkoben treffen sich in der Nähe des Potsdamer Platzes. Noch einmal alle zusammen beim Essen und Feiern. Zum Mexikaner geht es. Carolin Fiedler und Marie Pfeifer kommen direkt vom Mehrkampffinale, einige mitgereiste Eltern kommen aus dem Hotel. Alle zusammen verbringen einen schönen Abend. Das Turnfest ist vorbei. Die Jüngeren verabschieden sich dann in die Schule. „So langsam brauche ich Schlaf“, sagt Sophie Ziegler. Es finden sich Betreuer, die mitgehen. Die anderen ziehen weiter zum Alexanderplatz. Am nächsten Morgen klingelt der Wecker früh. 6.30 Uhr ertönt der Weckruf. „Erst packen, dann frühstücken“, ruft Lena Danner. Als alles soweit zusammengeräumt ist, klappert das Geschirr und ein Tisch wird belegt. Brötchen, Müsli, Kaffee und Kaba werden wie jeden Tag vom TV Rodalben und vom Westpfalzgau angerichtet. Alle lachen und freuen sich, noch einmal zusammenzusitzen. Die ersten verabschieden sich in die Reisebusse oder weiter an den Flughafen. „Spätestens in vier Jahren sieht man sich wieder“, ruft es durchs Treppenhaus. Für die Turnerjugend geht es mit dem Shuttlebus an den Berliner Ostbahnhof. Der Sonderzug des saarländischen Turnerbundes steht bereit. „Müssen wir vorne oder hinten einsteigen“, fragt Christoph Weis. Achim Wätzold, Vizepräsident Sport beim Pfälzer Turnerbund, kommt vorbei. „Schön war’s“, resümiert er. „Aber die Jungs brauchen Schlaf“, sagt er mit einem Grinsen. Im Sonderzug wird die Brotzeit ausgepackt. „Ich habe alles dabei“, ruft Heidi Füßlein durchs Abteil. Musik ertönt aus den Lautsprechern und immer wieder kommen andere Turner zu Besuch vorbei. Man unterhält sich kurz, dann geht es weiter. In Neustadt wird der Turnverein groß empfangen werden. Eltern haben Essen und Trinken gerichtet. „Man wird sich in die Arme fallen, erzählen und sich dann in die eigenen Betten verabschieden“, bemerkt Füßlein. „Ich freue mich so auf mein Bett“, sagt Fabio Kösling. „Was für eine geile Woche“, sagt Moritz Stadler. Spätestens in Leipzig, beim nächsten internationalen deutschen Turnfest, wird man sich wieder an einem Bahnhof treffen.

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