Lokalsport Südpfalz Schnabel diesmal auf Landauer Seite

LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Kellerduell in der Volleyball-Regionalliga der Frauen: Am sechsten Spieltag reist der Tabellenletzte ASV Landau zum Vorletzten TSVgg Stadecken-Elsheim (Sonntag, 15 Uhr, Gymnasium Nieder-Olm).

2008/2009 waren beide die Protagonisten des Meisterschaftskampfes in der Landesliga, den der ASV für sich entschied. Die knapp geschlagenen Rheinhessinnen machten ein Jahr später ihr Meisterstück und legten im letzten gemeinsamen Spieljahr 2010/2011 den Durchmarsch in die Regionalliga hin. Während sich Stadecken anschließend in der höheren Liga etablierte, brauchten die Landauerinnen für das Verlassen der Oberliga deutlich länger. Mit Blick auf fünf Niederlagen in den ersten fünf Partien scheint es für sie derzeit auch auf ein einjähriges Vergnügen in der vierten Liga hinauszulaufen. Seit dem jüngsten Aufeinandertreffen vor vier Jahren hat sich das Gesicht der Landauer Mannschaft verändert. Nur Anna Wantoch-Rekowski, Eva Kettenbach und Anna Scherbarth waren damals dabei. Stadecken integrierte eine ganze Reihe aus seiner erfolgreichen Jugendgeneration in den Kader. Im Jugendbereich steht sogar eine Teilnahme an der Deutschen U18-Meisterschaft zu Buche. Das war erst vor einem knappen halben Jahr und ASV-Mittelblockerin Luca Schnabel war beim Erreichen des 13. Platzes eine der Spielerinnen. Über die Landesauswahl kam der Kontakt zur TSVgg zustande, Schnabel spielt seit vergangenen Saison in der Jugend für den Rheinhessen-Club. Der Tabellenführer kommt: Die in der Oberliga ungeschlagene TGM Mainz-Gonsenheim stellt sich heute beim Tabellenzweiten TS Germersheim vor (19.30 Uhr, Berufsschule). Für die TS ist es ein wichtiges Spiel für den weiteren Saisonverlauf. Auch wenn die Gäste ungeschlagen sind, müssen sich die Germersheimerinnen nicht verstecken. Trainerin Karin Träber fordert druckvolle Aufschläge und schnelles Angriffsspiel, um die großen Mittelblockerinnen auf der anderen Netzseite in Bewegung zu bringen. Alina Reinartz könnte hier als größte Germersheimer Mittelblockerin das Pendant bilden und somit für ein paar Punkte sorgen. Laura Walburg hat im Jugendbereich schon wieder gespielt, ist aber noch nicht wieder bei 100 Prozent. Zuspielerin Michaela Sinn muss wohl kurzfristig entscheiden, ob die Schulter- und Rückenprobleme einen Einsatz verhindern. Träber erwartet ein Oberliga-Topspiel auf Augenhöhe.

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