Lokalsport Südpfalz Mit Disziplin und Ullmer

ALTDORF (mame). „Mehr nach oben orientierten“ soll sich Fußball-Bezirksligist SV Altdorf/Böbingen in der Runde 2014/15 laut Neu-Trainer Gerhard Pabst, der aus Minfeld gekommen ist. Die Qualität des Kaders sieht er, trotz namhafter Abgänge, verbessert.

Ins gesicherte Mittelfeld soll der neu eingeschlagene Weg des neuen Trainergespanns, das der aus Neuhofen gekommene spielende Co-Trainer Michael Malmer ergänzt, die Mannschaft führen. Aus Herxheim zurückgekehrt ist Christoph Ullmer, eine der Säulen der Aufstiegsmannschaft 2011/12. Ullmer hatte auch maßgeblich zum Klassenerhalt in der Runde darauf beigetragen, ehe er seine Chance in der höheren Liga suchte. Ebenfalls mit Landesligaerfahrung kommt Yannik Jene aus Geinsheim. Quasi als Neuzugänge zu bezeichnen sind Markus Herancourt und Simon Hartmann, Leistungsträger, die mit Kreuzbandverletzungen fast die komplette Runde 2013/14 verpassten. Ihr Vorteil: Sie brauchen wenig Eingewöhnungszeit, wenn die Verletzung auskuriert ist. „Wir müssen defensiv stabiler stehen, dürfen in Altdorf den Kampf nicht vernachlässigen, aber wollen auch mehr Fußball spielen“, formuliert Pabst seine Ansprüche an seinen Kader. Ein 4-2-3-1-System schwebt ihm vor, um auch in der Offensive die Durchschlagskraft zu gewinnen, die nötig ist, um Tore in der Bezirksliga zu erzielen. Aber er wolle auch flexibel umstellen, falls es die Spielsituation erfordere, so Pabst, der in seiner aktiven Zeit auch in Altdorf seine Stiefel schnürte. Kapitän soll Mario Schmidt bleiben, der im Spiel vor allem die Abwehr zu organisieren hat. Pabst sagt: „Wir haben fast immer über 25 Spieler im Training, wenn beide Mannschaften zusammen üben.“ Topfit soll seine Elf in die Runde gehen. Mit dem VTG Queichhambach gastiert direkt eine Mannschaft, die zuletzt auf Augenhöhe war: „Und es ist ein Derby, wo man gleich sieht, wo man steht“, betont Pabst, der von sich sagt: „Ich lege wert auf Disziplin, aber auch aufs Fußballerische.“