Handball Landauer Frauen verlieren Topspiel

Das muss Siebenmeter für Landau/Land geben. Laura Wagenblatt (am Ball) wird gefoult, hinter ihr Sarah Bach (rechts).
Das muss Siebenmeter für Landau/Land geben. Laura Wagenblatt (am Ball) wird gefoult, hinter ihr Sarah Bach (rechts).

Die HSG Landau/ Land hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Topspiel der Handball-Pfalzliga der Frauen nicht stoppen können. Landaus Trainer Akin Calisir ist nach der 27:30 (10:16)-Niederlage verschnupft.

Was ihn nervte: Anders als er vor dem Hinspiel, das an einem Dienstag ausgetragen wurde, habe sein Dudenhofener Trainerkollege einer Verlegung nicht zugestimmt. Und dieser provozierte ihn dann noch, indem er beim Spielstand 26:30 keine eineinhalb Minuten vor Schluss eine Auszeit nahm.

Calisir hätte lieber mit seinen üblichen Rückraumspielerinnen gespielt, die er durch drei Zweitmannschaftsspielerinnen (Majken Rippel, Samira Wrobbel und Jana Sophie Bachen) ersetzte. Dazu kam der Ausfall von Lena Schnetzer, die sich im Training verletzt hatte und dann auch noch krank geworden war. Zum Spiel sagte er: „Die erste Hälfte hat uns das Genick gebrochen.“

Die Gäste legten ein 5:2 vor und erhöhten auf 14:6 (23.). Seine Mannschaft, die so noch nicht zusammengespielt habe, habe technische Fehler gemacht. In der zweiten Hälfte sei seine Mannschaft stärker gewesen, Barbara Wolff im Tor habe viel gehalten. Den Rückstand aufzuholen, habe Kraft gekostet. Landau kam bis auf 21:24, achtes von 11/1 Toren von Filine Allmeier, heran. Acht Minuten waren nach dem 25:28, siebtes von 8/3 Toren von Sarah Bach, noch zu spielen. Ganz kamen die Gastgeberinnen vor 110 Zuschauern nicht mehr heran. Der Trainer: „Wir können wirklich zufrieden sein, sie haben ihr Bestes gegeben.“

Dudenhofen/Schifferstadt führt die Tabelle mit 24:2 Punkten an, Landau (18:8) bleibt Zweiter.

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