Lokalsport Südpfalz Hainfelds starke Jungs

LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Kein Jahr ohne Pfalzmeister-Shirts für den ASV Landau. Am Sonntag sicherte sich seine weibliche U18-Mannschaft im heimischen Schulzentrum Ost den nächsten Titelgewinn. Bei den U18-Jungen setzte sich der VC Hainfeld durch.

Die Landauerinnen mussten sich strecken. Schon das Auftaktspiel gegen den TSV Speyer III war sehr ausgeglichen, der ASV gewann mit 27:25 und 25:21. Einzig in der zweiten Vorrundenpartie gegen den enttäuschenden U20-Sieger TS Germersheim hatten die acht Landauerinnen leichtes Spiel (25:11, 25:15). Bei der TS feierte Laura Walburg nach ihrer Schulter-OP ein kleines Comeback, konnte aber ihre Stärken noch nicht komplett ausspielen. Zusammen mit Nele Stohner gab sie dem Team in vielen Situationen trotzdem mehr Sicherheit. Im Halbfinale gegen den TSV Speyer ging es für die Landauerinnen auch um die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften am 7. Dezember. Im ersten Durchgang sorgte Kapitän Lisa Jung mit einer Sechser-Serie für die 20:14-Führung, im zweiten folgte nach dem 19:19 der Endspurt zum 25:19, 25:20-Triumph. Im jederzeit umkämpften Finale schafften die ASV-Mädchen das Kunststück, den ersten Satz gegen Rehamed Herxheim nach 1:9-Fehlstart zu drehen (5:16, 12:17, 15:20, 22:22) und mit 25:23 für sich zu entscheiden. Nachdem Herxheim, das sich im zweiten Semifinale mit 25:22, 25:15 gegen Speyer III durchgesetzt hatte, im zweiten Abschnitt nach 11:11 binnen zweier Rotationen zum 13:20 kam, war der Weg in den Tiebreak vorgezeichnet (16:25). Im Entscheidungssatz legte dann der ASV vor (4:2, 9:5) und überstand auch das letzte Aufbäumen der Gäste zwischen 13:8 und 13:12. Ein Fehlaufschlag und ein Übertritt am Netz besiegelten den neunten Pfalz-Triumph der Landauer Mädchen seit 2008. Bei den U18-Jungs in Germersheim belegten der VC Hainfeld und die SG Speyer/Haßloch die Plätze vor den Gastgebern. Zum Turnierbeginn warteten die vermeintlich leichteren Gegner auf die Germersheimer Mannschaft um Trainer Dominik Betsch. Gegen die SG Speyer/Haßloch II und die SG Kaiserslautern/Enkenbach gab es 2:0-Erfolge. Gegen den VC Hainfeld und die SG Speyer/Haßloch I (jeweils 0:2) merkte man, dass die Gegner doch schon länger zusammenspielen. Insgesamt ist der Erfolg des VC Hainfeld schon überraschend. Dem Team kam zugute, dass das entscheidende Duell bereits früh im Turnierverlauf anstand. Hainfeld nutzte die Gunst der Stunde. Als Vorbereitung für die erste Saison bei den Aktiven war die Pfalzmeisterschaft ein weiterer Schritt zur Weiterentwicklung der Spieler. Die Endplatzierung: 1.VC Hainfeld, 2. SG Speyer/Haßloch I, 3. TS Germersheim, 4. SG Kaiserslautern/Enkenbach, 5. SG Speyer/Haßloch II.

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