Lokalsport Südpfalz Glatte Sache für die ASV-Männer

LANDAU (fuss). Mit einer erneut überzeugenden Leistung sicherten sich die Volleyballer des ASV Landau am Samstagabend den nächsten Heim-Dreier. Die frisch gekürte Südpfälzer Mannschaft des Jahres schlug die SG Rodheim II glatt mit 3:0 (25:16, 26:24, 25:20). Die Landauer kamen perfekt aus den Startlöchern: Nach vier Ballwechseln standen drei direkte Blockpunkte und ein verwandelter Schnellangriff zu Buche, so dass der Rodheimer Trainer schon seine erste Auszeit nahm. Im weiteren Fortgang des Satzes blieb der ASV am Drücker, fast jeder ASV-Spieler brachte einen oder mehrere seiner Aufschläge durch. Über 9:5, 13:8 und 17:9 wurde der erste Satz deutlich gewonnen. Vor allem der Block erwies sich als unüberwindliches Hindernis, wobei hier die taktische Variante mit drei Mittelblockern voll aufging und Alex Wüst, Steffen Pohl und Spielertrainer Thorsten Zäck die Netzhoheit besaßen. Im zweiten Durchgang schien es nach verhaltenem Beginn (8:8) ähnlich weiterzugehen, mit starken Aufschlägen und mehreren direkt abgefangenen Angriffen holten sich die Landauer einen Fünf-Punkte-Vorsprung (16:11). Dieser war aber nach mehreren Wacklern in der Annahme bald wieder aufgebraucht und die Gäste zogen sogar vorbei (19:21). Nach Auszeit und Doppelwechsel durchbrach ein geglückter Schnellangriff von Wüst den Rodheimer Lauf. Der Mann der Schlussphase war der gerade eingewechselte Christian König, der zunächst seinen ersten und einzigen Angriff erfolgreich im gegnerischen Feld unterbrachte (zum 21:22) und nach dem 22:24 bei gegnerischen Satzbällen an den Aufschlag kam. Sein gefährliches Service provozierte mehrfach einen ungenauen Spielaufbau beim Gegner, so dass der Landauer Block zweimal zupacken konnte. Den letzten Punkt des Satzes machte dann König selbst, denn sein Flatteraufschlag flog von den Oberarmen des Annahmespielers unkontrolliert hinter das Feld. Den psychologischen Vorteil der erfolgreichen Aufholjagd nutzte der ASV nach dem Seitenwechsel aus, auch weil der verletzt ausgeschiedene Jonas Scherbarth durch König nahtlos ersetzt wurde. Beim 11:5-Zwischenstand war ein sicherer Vorsprung erarbeitet, den man souverän nach Hause spielte. „Das war ein guter Auftakt für die kommenden Wochen ohne Pause. Der Block war sehr dominant, das hat vieles vereinfacht“, war der Spielertrainer zufrieden.

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