Lokalsport Südpfalz fussball: Versöhnung zwischen Streithähnen

«NEUBURG.» Daniel Soroberto vom FSV Azzurri Landau war mit 37 Treffern Torschützenkönig der südpfälzischen Fußball-C-Klasse Ost. Die meisten Zuschauer, insgesamt 1680, hatte der TuS Knittelsheim II. Die fairste Mannschaft stellte Meister TuS Schaidt II: Zahlen und Fakten, die Staffelleiter Rüdiger Werling (Büchelberg) bei der Vereinsversammlung in Neuburg nannte.

Eugen Vogel (FV Germersheim II) mit 33 und Andreas Werling (SV Hatzenbühl) mit 26 Toren waren die nächsten Top-Torjäger. Der SV Herxheimweyher (1595) und Aufsteiger VfL Essingen (1560) folgten im Zuschauer-Ranking. Kreischef Karl Schlimmer (Klingenmünster) wies auf Pläne hin, das Nichtantreten einer Mannschaft mit einer höheren Geldstrafe zu belegen. Der stellvertretende Schiedsrichterobmann Leo Gospodarczyk (Edenkoben) appellierte an „frühere aktive Fußballer, sich bei den Lehrgängen an der Sportschule in Edenkoben zum Schiri ausbilden zu lassen“. Spielleiter Steffen Bucher (FV Neuburg II) sieht als Ziel den Klassenerhalt. Alen Grbic, Spielleiter des TSV Landau, will „oben mitspielen“. Beim FVP Maximiliansau wünscht sich Sportchef Timo Prielhofer mit 14 Neuerwerbungen „einen Platz auf den Aufstiegsrängen“. Azzurri-Vorsitzender Guiseppe Soroberto peilt einen guten Mittelfeldplatz an. Für Spielleiter Marius Trauth vom TV Hayna, der zwölf neue Spieler verpflichten konnte, darunter fünf Jugendspieler aus den eigenen Reihen, heißt das Ziel gesichertes Mittelfeld. Keiner der Vereinsvertreter formulierte offensive Ziele. Herxheimweyhers langjähriger Spielleiter Matthias Boldt strebt mit Trainer Stefan Bolz und neun neuen Spielern einen guten Mittelfeldplatz an. Die Versammlung hatte einen versöhnlichen Abschluss. Beim Spiel Azzurri Landau gegen FV Neuburg II gab es Vorkommnisse, die das Verhältnis der beiden Vereine vergifteten. Azzurri-Trainer und Torhüter Jimenez Vicente entschuldigte sich bei Neuburgs Spielleiter Steffen Bucher in aller Form, Bucher nahm die Entschuldigung an. „So klärt man eine Sache unter Sportlern“, lobten Schlimmer und Werling.

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