Lokalsport Südpfalz Fuchs nach der Euphorie fit

LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Die Spannung hochhalten, das ist die Vorgabe von Spielertrainer Thorsten Zäck vom ASV Landau vor dem Heimspiel gegen den TV Biedenkopf. Eine Woche nach dem grandiosen 3:0-Derbysieg beim TSV Speyer laufen die Landauer am Samstag um 19.30 Uhr zum vorletzten Regionalliga-Heimspiel der Saison im Schulzentrum Ost auf.

„Wir wollen die Euphorie mitnehmen, wissen aber auch, dass es nicht jede Woche so einen Glanzpunkt geben kann“, sagt Zäck. In jeder Aktion war vergangene Woche die Entschlossenheit gegen den Lokalrivalen anzumerken, dieses mentale Plus führte dazu, dass Landau die knappen ersten beiden Sätze für sich entschied und im dritten leichtes Spiel hatte. Nun geht es gegen den Tabellendritten Biedenkopf um die Bestätigung des knappen 3:2-Erfolges von Ende November. In der Rückrunde war Biedenkopf aber das konstantere Team, die Mittelhessen pendelten sich auf dem dritten Platz ein und liegen als einzige Mannschaft jenseits von Auf- und Abstiegskampf. Die Landauer benötigen zur rechnerischen Gewissheit noch einen Sieg aus den letzten drei Partien, sie könnten mit einem Erfolg dem fünf Punkte besser platzierten Gegner auf die Pelle rücken. Dazu wäre dann das inzwischen offen formulierte Ziel, in der Tabelle vor Speyer abzuschließen, auch umgesetzt. Nach der intensiven Begegnung in Speyer war zunächst Regeneration angesagt, dazu setzten einige der in der Klausurenphase befindlichen Studenten mit dem Training aus. Am Samstag fehlt wie schon in Speyer der im Laufe der Saison hinzugestoßene Defensivspezialist Matthias Bell. Zum Glück wurde Stammlibero Mike Fuchs nach überstandener Knieverletzung rechtzeitig wieder fit. Mehr Abstiegskrimi geht nicht: Es ist eine von drei letzten Chancen auf den Klassenerhalt und diejenige, die man als absoluten Thriller bezeichnen kann. Im Duell Letzter beim Vorletzten trifft Oberligist TS Germersheim am Samstag um 19 Uhr auswärts auf die VSG WW Köppel. Mit elf Punkten sind die Germersheimer einen Punkt hinter den Westerwäldern und zwei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Der Sieger dürfte einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf getan haben. TS-Trainerin Karin Träber wird nicht dabei sein können, da sie zeitgleich die Oberliga-Damen betreut. Sie gibt sich optimistisch: „Wir haben jetzt drei Endspiele vor der Brust, die ich als Neun-Punkte-Endspiele deklariert habe. Ich glaube an mein Team und versuche, ihm eine kämpferische und selbstbewusste Grundeinstellung für diese Matches zu vermitteln.“ Das Hinspiel verlor Germersheim aufgrund kleinerer Konzentrationsschwächen, die der Gegner gnadenlos ausnutzte.

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