Lokalsport Südpfalz Topspiel in Bellheim

«LANDAU.» Es geht weiter in der Handball-Pfalzliga. Heute um 20 Uhr spielt der TV Wörth beim TV Dahn. Die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam und die HSG Landau/Land starten morgen Abend wieder in die Runde.

„Seit dem Aufstieg des TV Dahn in die Pfalzliga vor zwei Jahren haben wir dort noch nicht gewonnen – einmal verloren, einmal unentschieden gespielt“, warnt Trainer Frank Schindler. 6:2 Punkte sind nach vier Spieltagen auf dem Konto, Dahn hat keinen Punkt. Die Mannschaft stelle sich aufgrund der Langzeit-Verletzten Max Ritter und Yannic Fuhrmann und dem noch nicht fitten Philipp Sent von selbst auf. Mit dem Comeback von Sascha Börkel wird es nach MRT-Untersuchungen wohl nichts mehr. 6:2 Punkte sammelte auch die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam, sie stellt mit 80 Gegentoren bislang die beste Abwehr der Liga. Mit der TS Rodalben kommt der direkte Tabellennachbar zum Topspiel in die Spiegelbachhalle nach Bellheim (Sonntag, 18 Uhr). In der Vorsaison gewann die SG ihr Heimspiel mit 36:28 und verlor in Rodalben mit 29:23. „Es war sehr ausgeglichen letzte Saison“, sagt OBK-Trainer Jens Zwißler. Auch in dieser Runde sieht er die TSR mit ihrer robusten Abwehr in einer guten Rolle: „Sie spielen sicher oben mit.“ Mit Spielertrainer Moritz Baumgart, der vor der Runde vom Oberliga-Meister VTZ Saarpfalz nach Rodalben zurückkehrte, haben die Gäste einen neuen starken Mann an der Seitenlinie und auf dem Platz. „Da muss man schauen, wie sich das entwickelt. Sie sind gut drauf im Moment, das wird ein enges Spiel“, so Zwißler. Die spielfreie Zeit nutzte sein Team, um kleinere und größere Verletzungen auszukurieren. Krankheitsbedingt steht hinter dem Einsatz von Felix Kästel noch ein Fragezeichen. Bei HSG Landau/Land gegen TG Oggersheim (Sonntag, 18 Uhr, in Albersweiler) stehen sich der Tabellenzehnte und der -elfte gegenüber. Die TGO ist noch sieglos in dieser Saison, der Aufsteiger konnte am ersten Spieltag beim 24:24 gegen die TG Waldsee seinen einzigen Punkt einfahren. Landau wartet ebenfalls seit dem ersten Spieltag (25:24 gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim) auf einen Erfolg. „Sie spielen hinten ziemlich aggressiv in der Abwehr. Das ist immer schwierig“, sagt Landaus Trainer Sándor Tenke „Im Angriff haben sie zwei, drei Spieler, die Verantwortung übernehmen.“ Der Oggersheimer Nils Berg steht bei 22 Toren, Alexander Schreiber bei 20, Landaus bester Werfer ist Lukas Gerstle mit 26 Saisontreffern. Die Pause hat Tenke genutzt, um den Angriff weiterzuentwickeln. „Die Mannschaft hat dazu gelernt“, meint der Trainer, weiß aber, dass alles seine Zeit braucht. Gute Nachricht für den Pfalzliga-Neuling: Torhüter Cedric Hener, der zuletzt mit einem Kreuzbandriss fehlte, trainiert wieder voll mit. Inwieweit er wieder voll einsatzbereit und belastbar ist, wird sich zeigen.

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