Kreis Germersheim Dank von der Gemeinde

Zeit für Gespräche beim Seniorentag.
Zeit für Gespräche beim Seniorentag.

Seit 1967 ist der ursprüngliche Altennachmittag und derzeitige Seniorentag fester Bestandteil im jährlichen Veranstaltungsprogramm der Gemeinde Ottersheim. So auch in diesem Jahr, als sich am 2. Adventssonntag viele der rund 250 über 70-jährigen Einwohner zum Seniorentag in der Schul- und Kulturhalle eingefunden hatten, wo sie vom Helferteam der Gemeinde in jeder Hinsicht bestens umsorgt wurden.

Nach dem vom Kirchenchor mitgestalteten ökumenischen Gottesdienst und dem anschließenden Mittagessen unterhielten die Jungmusiker des Musikvereins, der Männerchor und Herbert Merdian (Zither) die Gäste. Bis zum Nachmittagskaffee mit Kuchen und danach gab es viel Zeit zu persönlichen Gesprächen und zur Betrachtung der Bilder von der 1200-Jahrfeier. „Ein Grund für die Einladung blieb immer gleich in den 50 Jahren. Die Gemeinde sagt Danke für alles, was die Senioren jemals in der Dorfgemeinschaft geleistet haben“, schreibt die Gemeinde. Dieses Dankeschön stellte auch Ortsbürgermeister Gerald Job in den Mittelpunkt der Begrüßung und fügte hinzu, dass die Statistik unter anderem in Ottersheim 13 Frauen und einen Mann im Alter von über 90 Jahre ausweist. Emilie Dörzapf und Edwin Hilsendegen erhielten als Älteste ein Präsent. Als Ortsbürgermeister Erwin Wünschel vor 50 Jahren zum ersten Altennachmittag in die neue Schulturnhalle einlud, konnte er 46 von 66 Bürger über 75 Jahre begrüßen. Drei Jahre später waren es bereits 80 betagte Bürger, da nun die Einladung an Personen ab 70 Jahre ging. 25 Altennachmittage fielen in die Amtszeit von Ortsbürgermeister Helmut Stadel, der diese Veranstaltung für die ältere Generation auch als deren Einbindung ins Dorfleben bezeichnete. Eine Besonderheit ergab sich 1996, als sich mit Eduard und Edwin Hilsendegen Vater und Sohn zum Altennachmittag einfanden. Im Jahr 2004 begann dann der gewohnt traditionelle „Altennachmittag“ erstmals um 11.15 Uhr als Seniorentag mit einem ökumenischen Wortgottesdienst. So blieb es bis heute und soll nach Worten von Gerald Job auch künftig so bleiben.

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