Kreis Südwestpfalz Zur Sache: Wie geht’s weiter?

Der zweite Bauabschnitt im Bereich Hinterweidenthal soll bis spätestens April 2017 so weit sein, dass der Verkehr auf die Nordfahrbahn der künftigen B 10 gelegt werden kann. Dann fällt die Ampel weg. Der für den Ausbau hier zuständige LBM-Leiter Kurt Ertel hofft, dies vielleicht sogar schon Ende 2016 machen zu können. Ganz fertig inklusive Südfahrbahn und allen Brücken wird die B 10 erst 2019. Dann könnte rein theoretisch schon das Baugenehmigungsverfahren für den Ausbau in Richtung Hauenstein laufen. Der folgende Abschnitt von Hinterweidenthal bis Hauenstein wird vom Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern geplant. Dessen Leiter, Richard Lutz, verkündete, dass schon mit den Planungen begonnen worden sei. „Wir sind mitten in der Bestandserhebung“, so Lutz. Ein Gespräch mit Naturschutzverbänden zur Abgrenzung des Untersuchungsgebiets habe stattgefunden. Er rechne damit, dass der folgende Abschnitt wegen strengerer Vorgaben für den Naturschutz schwieriger als die vorigen Abschnitte werden könnte. Die Problemzonen zwischen Hinterweidenthal und Hauenstein seien ein besonders geschütztes Flora-Fauna-Habitat (FFH), ein streng geschützter Bachlauf und ein extremer Engpass an der Felsnase. Lutz rechnet mit zwei bis drei Jahren, bis das Planfeststellungsverfahren gestartet werden könne. (kka)

x