Kreis Südwestpfalz Zukunft des Rizzi-Hauses unklar

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Die frühere Schuhfabrik in der Pirmasenser Rupprechtstraße wird zumindest vorübergehend komplett zum Galeriehaus. Ralph Barlog zieht mit seiner Pop-Art-Gallery vom Rheinberger in das erste Obergeschoss. Im Stockwerk darüber befindet sich schon seit 2013 die Rizzi-Galerie.

Das als Rizzi-Haus in der Region bekannte Gebäude war 2013 als Firmensitz für Barlogs Unternehmen „Unicorn“ mit Café und Rizzi-Galerie mit Werken des New Yorker Künstlers James Rizzi gedacht. Die Verwaltung von Unicorn ist dem Vernehmen nach inzwischen nach Hauenstein umgezogen. Mit Ausnahme des Cafés und der Rizzi-Galerie stand das Gebäude somit leer. Gleichzeitig hatte Barlog noch die Pop-Art-Gallery im früheren Restaurant des Rheinberger-Gebäudes mit Werken des Kaiserslauterer Künstlers Michel Friess, der hauptsächlich Motive im Stile Andy Warhols im Siebdruck produziert. Im Rheinberger hatte Barlog im April 2016 eröffnet und einen Jahresvertrag für die Räume unterschrieben. Den nutzt der Unternehmer nun nicht voll aus und konzentriert sein Kunstgeschäft auf das Rizzi-Haus. „Die Pop-Art-Gallery bringen wir bis auf weiteres im ersten Obergeschoss des Rizzi-Gebäudes unter“, erklärte Barlog. Die dann unter „German Pop Art“ firmierende Galerie soll am 26. Januar im Rahmen des Sponsoren-Neujahrsempfangs des 1. FC Kaiserslautern eröffnet werden. Das Café wird auch wieder umbenannt und hört dann auf „Pop Art Lounge“. Zu Berichten, wonach das gesamte Gebäude zum Verkauf stehen soll, wollte sich Barlog nicht äußern. Die Standortfrage sei nach wie vor offen, meinte der Unternehmer, womit auch die Zukunft des Rizzi-Hauses weiterhin ungeklärt bleibt. Seine Kunstaktivitäten hat der Pirmasenser, der normalerweise mit Druckerpatronen sein Geld verdient, weiter ausgebaut. Im November war Barlog mit Bildern von Friess auf der Kunstmesse in Shanghai. |kka

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