Hornbach Was die Stadt gegen Autos auf dem Rad- und Wanderweg tun will
Der Europäische Mühlenradwanderweg zwischen der Goffingsmühle bei Hornbach und der Schweyener Mühle in Frankreich wird schon seit Monaten von Autofahrern als illegale Abkürzung genutzt, weil am Ortsausgang von Hornbach die Brücke erneuert wird und der Weg nach Brenschelbach dicht ist. Der Hornbacher Stadtrat hatte im September beschlossen, neben anderen Verkehrsbrennpunkten in der Hauptstraße auch gegen diesen Missbrauch des Rad- und Wanderweges durch motorisierte Verkehrsteilnehmer vorzugehen. Geändert hat sich bisher nichts.
Auf die Nachfrage der RHEINPFALZ, weshalb bis heute noch nichts in Sachen Absperrung getan wurde, sagte Stadtbürgermeister Reiner Hohn, dass man im Moment dabei sei. Die Absperrpfosten seien bestellt, und damit solle in den nächsten zwei bis drei Wochen reagiert werden. Auch habe der Gemeindearbeiter viel zu tun, und das Wetter mit Frosttemperaturen sei zu schlecht gewesen, um zu betonieren. Es gebe „keine Panik auf der Titanic“, man habe alles im Griff.
Bei der Brückensanierung liege die Firma im Zeitplan. Auch gebe es Handlungsbedarf, was den Fußweg am Sportplatz betrifft, der in Richtung Brenschelbach führt. Laut Hohn hat das Ordnungsamt einigen Autofahrern die Genehmigung erteilt, mit ihrem Auto dort entlang fahren zu dürfen, weil dieser Weg noch nicht von Stadtseite als Fußweg gewidmet worden sei. „Da sind wir jetzt dabei, die rechtlichen Dinge zu klären, damit das alles seine Ordnung hat“, so Hohn.