Kreis Südwestpfalz Manfred Dörr vertritt Andrea Henner

In Dietrichingen wird die Ortsbürgermeisterin künftig von zwei Beigeordneten unterstützt. In der ersten Sitzung des Gemeinderats nach der Kommunalwahl am Mittwoch wurde zunächst Manfred Dörr als Stellvertreter von Andrea Henner gewählt. Die Entscheidung über den zweiten Beigeordneten fällt in der nächsten Sitzung.

„Ältere Ratsmitglieder scheiden aus, und junges Blut rückt nach“, beschrieb der aus dem Amt scheidende Bürgermeister Gerd Zahler die „besondere Sitzung“. Damit meinte er Theresa Schäfer und Ulrike Vogelgesang als Vertreter der jungen Generation. Diese und die übrigen sechs Ratsmitglieder wurden von ihm per Handschlag verpflichtet. Dann überreichte er seiner Nachfolgerin Andrea Henner die Ernennungsurkunde. Nach ihrer Vereidigung dankte Henner ihrem Vorgänger Zahler dafür, dass er 20 Jahre lang an der Spitze des Dorfes stand. „Viel Arbeit und Mühe“ habe im das Ehrenamt als Bürgermeister abverlangt. Sie dankte auch Manfred Teuscher für 40 Jahre und Ruth Stegner für 10 Jahre Tätigkeit im Rat. „Ich freue mich auf die Zukunft und hoffe auf gute Zusammenarbeit“, sagte Henner. Als ältestes Ratsmitglied und Beigeordneter schlug ihr Ehemann Rolf Henner das erfahrene Ratsmitglied Manfred Dörr als seinen Nachfolger vor. Mit sieben Ja-Stimmen bei einer Enthaltung wurde er einstimmig gewählt. Henner plädierte für einen zweiten Beigeordneten: „Dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten. Und die Vertretung bei Urlaub oder Krankheit ist immer gewährleistet.“ Die Ratsmitglieder folgten ihr und beschlossen einstimmig, die Hauptsatzung in diese Richtung zu ändern. Der Beschluss wird im Amtsblatt veröffentlicht. Dann kann in der nächsten Sitzung der zweite Stellvertreter der Ortschefin gewählt werden. Henner kündigte eine Änderung an. Die Einladungen zu den Sitzungen würden künftig früher versandt, damit die Ratsmitglieder sich im voraus besser mit den Tagungsordnungspunkten beschäftigen können. Ende August werde wegen Krankheit des Gemeindearbeiters ein Arbeitseinsatz am Friedhof stattfinden, informierte sie. „Alle Dietrichinger dürfen da mitmachen.“ Sie äußerte eine weiteren Wunsch: „Ich würde mich freuen, wenn die Ratssitzungen stärker von Zuhörern wahrgenommen werden.“ (urr)

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