Waldfischbach-Burgalben Gesucht: Wohnungen für Asylbewerber

Wenn es keinen privaten Wohnraum mehr gibt, müssen Kommunen Asylbewerber in öffentlichen Gebäuden oder Containern wie diesen unt
Wenn es keinen privaten Wohnraum mehr gibt, müssen Kommunen Asylbewerber in öffentlichen Gebäuden oder Containern wie diesen unterbringen.

Jetzt wird es auch in der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben eng. Wenn sich kein weiterer bezahlbarer Wohnraum finden lässt, wird die Verbandsgemeinde bis zum Sommer Asylbewerber möglicherweise in Sporthallen, Bürgerhäusern oder Containern unterbringen müssen.

Er habe lange überlegt, ob und wie er das Thema der Unterbringung von Asylbewerbern in den Verbandsgemeinderat bringe, sagte Bürgermeister Felix Leidecker (CDU). Die Frage ob, habe sich schnell geklärt, denn „ich erachte es für wichtig, dass Sie informiert sind über die aktuelle Situation“, sagte Leidecker zu den Ratsmitgliedern und den anwesenden Ortsbürgermeistern. Die Frage, wie er informiert, war damit auch geklärt: rein auf Fakten und Zahlen bezogen.

In der Verbandsgemeinde gebe es aktuell im Grunde keinen Wohnraum mehr, um Menschen unterzubringen. In einer Besprechung der Bürgermeister bei der Landrätin sei klar geworden, dass die Verbandsgemeinde anhand des geltenden Verteilungsschlüssels im ersten Halbjahr 45 Asylbewerber unterbringen müsse. Dabei gehe es nicht um Menschen aus der Ukraine, die nicht unter die Asylfrage fallen und möglicherweise auch noch dazukommen, sondern um Asylsuchende aus anderen Ländern.

Wohnungsangebot am Limit

Die beste Lösung sei, das habe sich immer wieder bestätigt, wenn man die Menschen in Wohnungen unterbringen könne. Aber das Angebot an freiem Wohnraum in der Verbandsgemeinde sei wohl am Limit. Finde sich kein weiterer Wohnraum, werde man auf Lösungen zurückgreifen müssen, die für alle die schlechtesten seien, so Leidecker. Sowohl für die Menschen in den Dörfern als auch für jene, die untergebracht werden müssen. Im Grunde wolle das niemand, aber es könnte unausweichlich sein. Deshalb appelliere er noch mal an alle, die Wohnraum bereitstellen können, sich zu melden.

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