Kreis Südwestpfalz Der Bischof weiß, wo es das beste Eis in Rom gibt

50 000 Ministranten aus der ganzen Welt waren vergangene Woche in Rom unterwegs. Eine Gruppe aus Contwig nimmt ebenfalls an der internationalen Messdienerwallfahrt Teil, die alle vier Jahre organisiert wird. Die Contwiger durften sich während ihres Aufenthaltes in Rom über ein ganz besonderes Erlebnis freuen: Der Speyerer Bischof, Karl-Heinz Wiesemann, hat sie zum Eisessen eingeladen.

Wie der Großteil der Ministranten aus dem Bistum reisten auch die Contwiger mit einem Sonderzug in den Süden. Damit die 20-stündige Fahrt nicht zu lange wird, hatten sich die Verantwortlichen einiges ausgedacht. Unter anderem gab es ein Zugradio, bei dem sich die jungen Pilger Lieder wünschen konnten. Außerdem hatten sich die Organisatoren ein Gewinnspielüberlegt. Es galt, Fragen zu Rom oder zu den Ministranten zu beantworten. Die Gruppe aus Contwig, die von Pfarrer Johannes Müller begleitet wurde, schnitt dabei überragend ab. Als – sicher nicht alltäglicher – Gewinn winkte ein Gutschein für ein „VIP-Eis“ mit Bischof Wiesemann, der nicht nur der Oberhirte des Speyerer Bistums ist, sondern auch als Jugendbischof der deutschen Bischofskonferenz wirkt. Der promovierte Theologe studierte in Rom und kennt die Stadt daher schon länger. Die Contwiger Gruppe lud er gleich am Montag in das unter Rom-Kennern beliebte Eiscafé Giolitti ein. Aus dem Bistum Speyer haben sich insgesamt 1150 Messdienerauf den Weg nach Rom gemacht, darunter 14 aus Contwig. Auf dem Programm der Jugendlichen standen neben dem Eis mit Bischof Wiesemann unter anderem der Besuch der Katakomben, die vatikanischen Gärten und Museen sowie eine Papstaudienz. Auch Messdiener aus Reifenberg, Knopp-Labach und Wallhalben waren neben anderen bei der internationalen Ministrantenwallfahrt dabei, die am Freitag endete. (gana)

x